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Hiroshi Kiyotake (r.) empfängt im letzten Samstag-Abendspiel des Jahres 2013 Schalke mit Christian Fuchs
Hiroshi Kiyotake (r.) empfängt im letzten Samstag-Abendspiel des Jahres 2013 Schalke mit Christian Fuchs

Schalker Serien-Ausbau oder Nürnberger Premieren-Jubel

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München - Es ist wieder etwas ruhiger beim FC Schalke, gerade rechtzeitig zur besinnlichen Zeit des Jahres vor den Weihnachtsfeiertagen. Doch noch einmal müssen die Knappen vor der Winterpause richtig ran - in Nürnberg.

Hoffnungsträger Papadopoulos

Das Spiel beim einzigen noch sieglosen Team im gesamten deutschen Profifußball sieht auf dem ersten Blick vielleicht nach sicheren drei Punkten für den Revier-Club aus, doch der "Club" braucht zum Hinrundenabschluss einen Sieg, um mit Aufbruchsstimmung ins Jahr 2014 zu starten (ab 18 Uhr im Live-Ticker). Doch die Knappen planen ihrerseits den dritten Pflichtspiel-Erfolg in Serie. "Es wird ein richtig hartes Stück Arbeit“, warnte S04-Coach Jens Keller. 

Die Ruhe beim FC Schalke steht natürlich in direkter Verbindung zu den besseren Ergebnissen in jüngerer Vergangenheit. Zunächst siegten die Königsblauen mit 2:0 im entscheidenden Champions-League-Spiel gegen den FC Basel und erreichten so das Achtelfinale der Champions League. Danach siegte die Elf von Trainer Jens Keller - mit zugegeben etwas Anlaufzeit - Freiburg doch noch souverän mit 2:0. Somit bleiben die Schalker auf Tuchfühlung zu den Spitzenplätze der Bundesliga.

Doch das eigentlich Highlight gegen Freiburg war das Comeback von Abwehrhüne Kyriakos Papadopoulos nach über einjähriger Pause. Der Grieche ist nach nur wenigen Spielminuten gegen den SC schon so etwas wie ein Hoffnungsträger auf Schalke, obwohl er wohl auch im Frankenland als Joker eingeplant ist. In der Wintervorbereitung in Katar soll der 21-Jährige dann wieder richtig angreifen. Dann soll laut Aussage von Keller und Manager Horst Heldt auch ein Sportpsychologe die Mannschaft betreuen. 

Doch zunächst zurück zum Nürnberg-Spiel. Vor diesem muss Keller noch um zwei Akteure bangen. Jefferson Farfan und Sead Kolasinac, die unter der Woche nicht voll trainieren konnten. "Wir sind zuversichtlich, dass beide noch dazustoßen werden", sagte Keller.

Mit Sicherheit zum ersten Sieg?

Mit positiven Gefühlen können auch die Nürnberger in das Spiel gegen die Gelsenkirchner gehen - trotz null Siegen in 16 Spielen. In Hannover und auch davor gegen Mainz spielte der "Club" phasenweise richtig stark und so gar nicht wie ein Abstiegskandidat. Einziger Wermutstropfen: Am Ende holte Nürnberg nur je einen Punkt.

Von Coach Gertjan Verbeek gibt es dennoch Lob. "Wenn man in Hannover so dominant auftritt und viele Chancen herausspielt, dann zeigt das, dass wir in den letzten Wochen große Fortschritte gemacht haben." Diese Fortschritte müssen aber auch irgendwann in Form von drei Punkten sichtbar werden - aus Nürnberger Sicht bestenfalls schon am Samstagabend. 

Um bei seinen Profis für Sicherheit zu sorgen, verriet der Trainer bis auf einen Spieler, den Vertreter des gelbgesperrten Emanuel Pogatetz,  schon seine Aufstellung. "Mit Ausnahme der Pogatetz-Position wird es in der Aufstellung keine Änderungen geben. Wir wissen nicht, wie Schalke spielen wird, deshalb machen wir unser Ding.“ Mit einem Sieg und einem Patzer von Konkurrent Freiburg könnten die Franken pünktlich zu Weihnachten sogar noch auf den Relegationsplatz klettern und so zumindest für etwas Ruhe sorgen. Mit dieser wäre es dann aber bei Schalke wohl ganz schnell wieder vorbei.