Der HSV hat Angst vorm HSV

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In der Vorsaison landete der "kleine" HSV - Hannover 96 - in der Abschlusstabelle auf Platz 4, der "große" HSV nur auf Platz 8. Erstmals seit der Saison 67/68 (Hannover 10., Hamburg 13.) war 96 wieder besser platziert als die Hamburger. Auch jetzt rangieren die Niedersachsen wieder weit vor den Hanseaten, es muss schon ein kleines Wunder geschehen, dass der HSV von der Elbe noch am HSV von der Leine vorbeizieht.

    Seit dem Wiederaufstieg 2002 verloren die 96er nur drei von 19 Partien gegen den HSV (sieben Siege und neun Remis). Der HSV hat in diesem Zeitraum sogar gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern eine bessere Bilanz als gegen 96.

    Hannover ist gegen den HSV zwar seit fünf Spielen ungeschlagen, dabei kamen die "Roten" gegen die "Rothosen" aber auch vier Mal nicht über ein Remis hinaus. Aber nur gegen Freiburg sind die Niedersachen von allen aktuellen Bundesligisten noch länger ungeschlagen (sieben Partien) als gegen den HSV.

    Der HSV feierte in den letzten acht Heimspielen gegen Hannover nur einen Sieg (zwei Niederlagen und fünf Remis). Beim damaligen 2:1-Erfolg am 19. April 2009 erzielte Mikael Forssell in der 70. Spielminute per Strafstoß den 1:2-Endstand. Danach gab es beim Nordderby in Hamburg keine Tore mehr. Die letzten beiden Gastspiele der Niedersachsen in Hamburg endeten jeweils 0:0.

    Seit dem Wiederaufstieg der 96er im Jahre 2002 holte der HSV in 19 Spielen gegen Hannover nur 18 Punkte; gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten hat Hamburg in diesem Zeitraum eine schlechtere Bilanz.

    In seiner Bundesliga-Historie erzielte Hannover gegen kein anderes Team mehr Tore als gegen den HSV (64).

    Beim 1:1 im Hinspiel zwischen Hannover und dem HSV fielen beide Tore im Anschluss an einen Eckball. Jeffrey Bruma brachte den HSV mit 1:0 in Führung und Jan Schlaudraff erzielte nach einer Ecke von Sergio Pinto mit einem Torschuss genau in den Torwinkel den traumhaft schönen Ausgleichstreffer.