Augsburg muss zum Angstgegner

xwhatsappmailcopy-link

Die Schwaben verloren alle ihre drei Spiele gegen die "Werkself" deutlich (zweimal mit 1:4 in der Saison 11/12 und 1:3 das Hinspiel in dieser Saison).

    Leverkusen zeigte in den letzten drei Begegnungen in Freiburg (0:0), gegen Dortmund (2:3) und in Mönchengladbach (3:3) zwar jeweils erstklassige Leistungen, belohnte sich dabei aber nie mit einem Sieg. Nun ist die "Werkself" also erstmals unter dem Trainer-Duo Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä seit drei Spielen sieglos.

    Mit der 2:3-Niederlage gegen den BVB riss die tolle Heimserie von Bayer, die zuvor unter dem Trainer-Duo Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä zu Hause nie ein Pflichtspiel verloren hatten. An diese gute Heimserie will Leverkusen unter der Woche erst gegen Benfica und dann gegen Augsburg wieder anknüpfen.

    Spielstark: Leverkusen hat 59 Prozent (24 von 41) aller Treffer in dieser Saison mit Pässen eingeleitet. Allein von Bayers letzten zehn Toren fielen sieben nach Passspiel. Darunter waren einige sehr schön heraus kombiniert.

    Gegen Augsburg kehrt Ömer Toprak nach seiner Gelbsperre wieder zurück und soll der Defensive von Leverkusen, die zuletzt sechs Gegentore in den letzten beiden Partien hinnehmen musste, wieder den gewünschten Halt geben.

    Der Champions-League-Aspirant Leverkusen holte im Saisonverlauf mehr als doppelt so viele Punkte (38) wie der Abstiegskandidat Augsburg (15). In der Rückrunde ist es umgekehrt, da rangiert der FCA in der Rückrundentabelle vor der "Werkself" und holte sogar einen Zähler mehr (sechs) als Leverkusen (fünf). Dennoch bleibt Bayer der haushohe Favorit.

    In den letzten fünf Partien holte der FCA fast so viele Punkte (sieben) wie in den 16 Spielen davor (acht).

    Sascha Mölders traf in dieser Spielzeit im Schnitt alle 121 Minuten, Stefan Kießling "nur" alle 133.

    Man darf gespannt sein, ob sein ehemaliger Bayer-Mannschaftskollege Jan-Ingwer Callsen-Bracker 100-Tore-Mann Stefan Kießling stoppen kann.

    Michal Kadlec saß zuletzt in Mönchengladbach erstmals in dieser Saison nur auf der Bank und blieb dort auch die kompletten 90 Minuten, sein Konkurrent Sebastian Boenisch war in den letzten fünf Spielen gesetzt, verpasste dabei keine einzige Minute und war dabei sogar mit einem Tor und zwei Vorlagen sehr erfolgreich. Bayer verlängerte den Vertrag mit Boenisch jüngst bis 2016.