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Freiburg: Ein Sieg, dann das Endspiel um die CL-Quali?

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Freiburg hat auf seinen ersten Verfolger (HSV mit 45 Punkten auf Rang 7) drei Punkte Vorsprung und braucht aus den letzten beiden Partien also nur noch vier Punkte, damit man erstmals seit 2001 wieder international vertreten ist. Bei entsprechenden Resultaten des Sport-Clubs und insbesondere von Schalke könnte es sogar am letzten Spieltag im Breisgau noch zu einem echten Endspiel um die Champions-League-Qualifikation kommen. Mit einem "Pflichtsieg" bei der SpVgg, kann der SC einen ersten großen Schritt in diese Richtung machen.

    Noch nie gab es eine Bundesliga-Mannschaft, die in einer Saison kein einziges Heimspiel gewonnen hat - Greuther Fürth hat nur noch das eine Spiel gegen den SC Freiburg, um sich diesen Makel nicht anheften zu müssen.

    Umgerechnet auf die Dreipunkteregel waren Tasmania Berlin (1965/66) und Hertha BSC (2009/10) mit jeweils neun Heimpunkten in einer Spielzeit die schwächsten Clubs der Historie.

    Bei aktuell nur vier Heimzählern haben die Franken also ihren historisch negativen Eintrag in die Bundesliga-Geschichtsbücher sicher.

    Verlieren die Franken gegen Freiburg, wäre man mit 13 Heimniederlagen in einer Saison alleiniger Negativ-Rekordhalter der Bundesliga-Geschichte.

    Die SpVgg blieb zuhause unfassbare zehnmal torlos. Das ist natürlich Ligahöchstwert und es droht sogar ein Negativ-Rekord, denn bisher gab es nur einen Club, dem zuhause in einer Spielzeit gleich in elf Partien kein Treffer gelang - "natürlich" Tasmania Berlin 1965/66.

    Freiburg hat von seinen letzten sechs Gastspielen (darunter das Pokal-Halbfinale in Stuttgart) nur eines gewonnen (1:0 beim HSV am 28. Spieltag). Zuletzt gab es für den Sport-Club sogar erstmals in dieser Spielzeit drei Auswärtsniederlagen in Folge (jeweils 1:2 im Pokal und in der Bundesliga beim VfB und zuletzt 0:1 bei den Bayern).

    Freiburg spielte am letzten Spieltag gegen Augsburg zum 13. Mal in dieser Saison zu null und stellte damit den Vereinsrekord aus der Spielzeit 2000/01 ein. Dem Sport-Club bleiben also noch zwei Partien, um hier eine neue Bestmarke aufzustellen.

    Wie harmlos die Offensive der Franken ist, verdeutlicht auch ein Vergleich: Allein die beiden aktuellen Top-Torjäger der Liga, Stefan Kießling und Robert Lewandowski (jeweils 23 Tore), erzielten in dieser Saison mehr Treffer als alle Spieler von Greuther Fürth zusammen (22 Treffer, plus zwei Eigentore der Gegner).

    Der letzte volle Erfolg von Greuther Fürth gegen Freiburg liegt gut zehn Jahre zurück, am 25. April 2003 gewannen die Franken zuhause mit 4:0.