HSV hofft auf Wende unter van Marwijk

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Erstmals steht der HSV in dieser Saison auf dem Relegationsplatz 16, jetzt soll der neue Trainer Bert van Marwijk die Wende herbeiführen. Seine erste Aufgabe führt ihn zu Eintracht Frankfurt. Interessanterweise saßen in Hamburgs Bundesliga-Geschichte schon drei andere Trainer aus den Niederlanden auf der Bank: Martin Jol, Ricardo Moniz und Huub Stevens.

    Van Marwijk trifft mit Frankfurt auf einen ehemaligen HSV-Coach: Armin Veh. Der hat in Frankfurt Erfolg und mit dem VfB Stuttgart wurde Veh Deutscher Meister. Beim HSV lief's für ihn allerdings nicht, bereits nach 26 Spieltagen der Spielzeit 2010/11 gab es die vorzeitige Trennung.

    Nur gegen Hoffenheim und den HSV fuhr die Eintracht in der letzten Saison die volle Punktzahl ein.

    Die Eintracht gewann die letzten beiden Partien gegen die Hanseaten - drei Siege in Serie gab es bisher nur ein Mal Mitte der 1960er Jahre.

    Historisch feierte Hamburg einzig gegen Stuttgart mehr Siege (42) als gegen Frankfurt (41).

    Die Hessen kassierten in ihrer Bundesliga-Geschichte nur gegen Bayern mehr Niederlagen (44) als gegen den HSV.

    Die Norddeutschen bekam bei dieser Paarung fast doppelt so viele Strafstöße zugesprochen (elf) wie die Eintracht (sechs).

    Die Rothosen sprinteten im Durchschnitt nur 175 Mal pro Partie, Frankfurt 210 Mal.

    Bei der Eintracht fielen in den letzten zehn Pflichtspielen zwischen beiden Teams 40 Tore (je 20), und sowohl Frankfurt als auch der HSV haben in diesen zehn Partien immer getroffen.

    Frankfurt hofft auf die Genesung von Alex Meier, der in 13 Bundesliga-Spielen gegen seinen Jugendverein HSV fünf Mal getroffen hat.

    Der HSV hat Defensivprobleme, 17 Gegentore sind der Höchstwert in der Liga.

    Das Team aus dem hohen Norden kassierte nie mehr Gegentore an den ersten sechs Spieltagen.

    In den letzten 17 Gastspielen bei der Eintracht (inklusive eines DFB-Pokalspiels) blieben die Hamburger nie ohne Gegentor.