HSV will die Wende

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In vier Bundesliga-Duellen konnte der HSV erst einen Sieg gegen Hoffenheim feiern (ein Remis, zwei Niederlagen). Am 4. April 2009 erzielte Jonathan Pitroipa das einzige Tor der Partie.

    Hoffenheim wartet noch auf sein erstes Liga-Tor beim HSV (0:1 und 0:0). Zuhause hingegen schoss 1899 die Norddeutschen mit 3:0 und zuletzt mit 5:1 ab.

    Die Rangnick-Elf traf schon zehn Mal nach ruhenden Bällen - Ligahöchstwert. Schon vier Mal traf 1899 nach direkt verwandelten Freistößen - beinahe so oft wie alle anderen Bundesligisten zusammen (sechs Mal).

    Hoffenheim hat ligaweit die beste Chancenverwertung (20,4 Prozent) und höchste Schussgenauigkeit (53,4 Prozent). Nach Spitzenreiter Dortmund (23 Tore) erzielten die Kraichgauer auch die meisten Treffer (21).

    1899 bekam seit seiner ersten Bundesliga-Saison 2008/09 mit 18 Elfmetern die meisten aller Bundesligisten zugesprochen (15 davon verwandelt). Der HSV erhielt hingegen in diesem Zeitraum die wenigsten (vier, alle verwandelt) - von den Teams, die seit 2008/09 immer in der Bundesliga waren.

    Der HSV steht vor seiner 500. Bundesliga-Niederlage. Nur vier Teams (Frankfurt, Kaiserslautern, Schalke und Stuttgart) haben diese Marke schon überschritten und verloren öfter in der Bundesliga-Geschichte, bestritten aber deutlich weniger Spiele.

    Hoffenheim kassierte 62 Prozent seiner Gegentore nach einer Standardsituation (anteilig der höchste Wert ligaweit). Die acht Gegentreffer der Kraichgauer nach einem ruhenden Ball werden nur von Gladbach (14) getoppt.

    Gylfi Sigurdsson erzielte beim 4:0-Sieg über Hannover seinen ersten Bundesliga-"Doppelpack" und traf in sechs Spielen vier Mal. Der Isländer trifft durchschnittlich alle 59 Minuten und braucht damit so wenig Zeit wie kein anderer Spieler, der mindestens zwei Mal traf.

    Beide Coaches trainierten sowohl den SSV Reutlingen (Veh von 1998-2001, Rangnick von 1995-96) sowie den VfB Stuttgart (Veh von 2006-2008, Rangnick von 1999-2001).