Die Behindertenbeauftragten der Bundesliga-Clubs kamen am 7. und 8. Oktober zur Vollversammlung in Mainz zusammen - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA
Die Behindertenbeauftragten der Bundesliga-Clubs kamen am 7. und 8. Oktober zur Vollversammlung in Mainz zusammen - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA

Vollversammlung der Behinderten-Fanbeauftragten in Mainz

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Mainz - Die Behinderten-Fanbeauftragten der Clubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und von vielen Clubs der 3. Liga haben sich am 7. und 8. Oktober in Mainz zur Vollversammlung getroffen und ein Konzept für die Zukunft erstellt.

Drei Fragen im Fokus

Zu den treuen Fans, die Woche für Woche ins Stadion strömen, zählen auch viele Menschen mit Behinderung. Die Behindertenfanbeauftragten, die es bei jedem Club der Bundesliga und 2. Bundesliga sowie vielen Clubs der 3. Liga gibt und die zumeist ehrenamtlich tätig sind, kümmern sich um die besonderen Bedürfnisse der Zuschauer mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen. Sie kamen auf Einladung der DFL Deutsche Fußball Liga am 7. und 8. Oktober in der OPEL Arena in Mainz zusammen. Zwei Tage arbeiteten die Teilnehmer daran, die Aufenthaltsbedingungen im Stadion für Fans mit Behinderung zu verbessern und ihr eigenes Netzwerk weiter zu professionalisieren.

"Die Bundesliga beschäftigt sich intensiv damit, wie die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am besten gewährleistet werden kann", erklärte Thomas Schneider, Leiter Fanangelegenheiten der DFL, bei der Begrüßung. "Die Vollversammlung ist hierbei ein wichtiges Instrument."

- © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA

Da immer mehr Fans mit Beeinträchtigung ihren Club auch bei Auswärtsspielen unterstützen, war Bastian Thomas von der Informationsstelle Reisemanagement Fußball (InfoRM), die die DFL gemeinsam mit dem DFB finanziert, als Experte vor Ort. Gemeinsam mit den Behindertenfanbeauftragten wird Thomas in Zukunft daran arbeiten, dass Fans bei inklusiven Auswärtstouren möglichst wenige Barrieren überwinden müssen.

Neben den externen Experten dienen künftig auch Behindertenbeauftragte mit speziellen Kompetenzen als Ansprechpartner für ihre Kollegen, so etwa in Bezug auf Öffentlichkeitsarbeit oder Sicherheitsfragen. Immer mit dem Ziel, den Fußball in Deutschland für alle Fans noch inklusiver zu gestalten.

Florian Reinecke