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Bochums Stanislav Sestak, der im Hinspiel noch artistisch zum 1:0 traf, fällt nicht nur gegen den Hamburger SV aus
Bochums Stanislav Sestak, der im Hinspiel noch artistisch zum 1:0 traf, fällt nicht nur gegen den Hamburger SV aus

"Volle Pulle" im Endspurt

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Marcel Koller ist ein echter Fußball-Fachmann. Wenn gerade mal sein VfL Bochum nicht spielt, sitzt er oft zur Gegnerbeoachtung in anderen Stadien oder vor dem Fernseher.

Auch den nächsten Gegner, den Hamburger SV, hat der Schweizer zuletzt gegen Werder Bremen unter die Lupe genommen. "Es waren nur Nuancen, die über Sieg oder Niederlage entschieden. Am Sonntag hatte Hamburg zunächst die besseren Gelegenheiten, aber Werder machte die Tore."

HSV verliert Platz 5

2:0 gewann Werder - für den HSV war damit der fünfte Platz, der die Teilnahme an der Europa League berechtigt, erst einmal futsch. Deswegen erwartet Koller eine stürmische Hamburger Mannschaft am Mittwoch (ab 19:30 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio): "Ich rechne damit, dass der HSV volle Pulle spielen wird."

Volle Pulle muss allerdings auch sein VfL Bochum an die Aufgabe gehen. Zwar stehen die "Unbeugsamen" auf dem 14 .Platz, aber der Vorsprung zum punktgleichen Trio Borussia Mönchengladbach, Arminia Bielefeld und Energie Cottbus beträgt nur einen Zähler.

Sestak fällt aus - Hoffnung bei "Klimo"

"Die anderen sind näher herangerückt, das ist richtig, Es gilt aber immer noch, dass wir es selber in der Hand haben und deswegen nur auf uns schauen müssen", so Koller, der definitiv auf seinen Topstürmer Stanislav Sestak verzichten muss. Hoffnung gibt es bei Diego Klimowicz.

Selbst in der Hand hat es der Hamburger SV in Sachen Titelkampf schon längst nicht mehr. Die Hanseaten müssen sich spätestens seit dem 0:2 in Bremen um die Qualifikation für die internationalen Plätze Sorgen machen. "Es ist ganz klar, dass wir enttäuscht sind. Es besteht aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken", sagt Trainer Martin Jol.

Zu allem Überfluss fällt nun auch noch Kapitän David Jarolim gelbgesperrt aus. Auch hinter dem Einsatz von Mladen Petric steht nach seiner erlittenen Bänderdehnung noch ein Fragezeichen.


Arminia Bielefeld - 1899 Hoffenheim

Drei Punkte holte Arminia Bielefeld - allerdings in drei Spielen. Jetzt soll mal wieder dreifach in einer Partie gepunktet werden. "Meine Mannschaft hat in den letzten Wochen einige schwierige Situationen gemeistert", sagt Trainer Michael Frontzeck. Das 2:2 bei Bayer Leverkusen hat trotz des späten Ausgleich des "Werksclub" gut getan.

"Wir wollten die Unentschieden nicht verteufeln", so Frontzeck noch in Düsseldorf. Gegen Hoffenheim, dás nach Meinung des Bielefelder Trainers zu den "spielstärksten Mannschaften Deutschlands" gehört, soll ein Sieg her. Wie das klappen soll? "Entscheidend ist, dass wir nicht kopflos agieren und unsere Ordnung aufgeben."

"Schön wieder zu gewinnen"

Personell gibt es derzeit noch drei mehr oder weniger große Fragezeichen: Markus Schuler trug aus der Partie in Düsseldorf eine leichte Wadenverletzung davon. Frontzeck geht aber von einem Einsatz aus. Auch Artur Wichniarek wird im Kader stehen, ob er aber eine Option für die Startelf ist, ließ der Trainer offen. Zudem ist die Rückkehr von Jonas Kamper nicht ausgeschlossen.

Ausschließlich sieglose Spiele gab es zuletzt für den Herbstmeister aus Hoffnheim - bis zum 2:0 gegen den 1. FC Köln am Samstag. "Es ist schön mal wieder zu gewinnen", erzählt Tobias Weis. "Wir freuen uns jetzt auf die Partie in Bielefeld." 12 Mal gab es keinen "Dreier".

Compper vor Rückkehr

Der Befreiungsschlag ist spürbar, im Training wirkten die Profis aus Sinsheim ausgelassener und fröhlicher. "Die Mannschaft hat das Siegen sehr vermisst", so Mittelfeldspieler Sejad Salihovic im Interview mit bundesliga.de. Einige Spieler, die zuletzt vermisst wurden, kehren auch zurück.

Andreas Beck kehrt nach seiner abgesessenen Sperre aus dem Spiel beim VfL Wolfsburg ebenso zurück in den Kader wie Marvin Compper, der seine Adduktorenprobleme überwunden hat. Für Andreas Ibertsberger und Selim Teber kommt das Spiel am Mittwoch noch zu früh. Gegen den FC Bayern am Samstag könnte das Duo möglicherweise zurückkehren.

Eintracht Frankfurt - Werder Bremen

Eintracht Frankfurt hat nur noch theoretische Chancen in die 2. Bundesliga abzusteigen. Dennoch nehmen die Hessen die Aufgabe nicht auf die leichte Schulter. "Wir müssen auf alle Fälle aggressiver spielen als gegen Dortmund. In acht Tagen spielt Bremen das UEFA-Cup-Finale in Istanbul und vielleicht hat der eine oder andere Spieler diese Begegnung schon im Hinterkopf", so Trainer Friedhelm Funkel.

Freude herrscht in Frankfurt aufgrund des bevorstehenden Comebacks von Kapitän Ionannis Amanatidis. Der Grieche steht seit dem 5. Spieltag erstmals wieder im Kader. "Es ist auch denkbar, dass er eingewechselt wird. Das hängt jedoch vom Spielverlauf ab", verrät Funkel.

Personalsorgen bei Bremen

Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Caio, Kweuke und Benjamin Köhler. Ümit Korkmaz, der zuletzt gegen Hannover traf, wird wohl aufgrund von Oberschenkelproblemen nicht auflaufen können. Die Personalsituatiion ist auch bei Werder Bremen ein großes Thema. Nach Per Mertesacker fällt in der Innenverteidigung nun auch Naldo aus.

Den Brasilianer plagen muskuläre Probleme in der Leistengegend. Zudem steht den Bremern
Spielmacher Diego (Muskelfaserriss) nicht zur Verfügung. Dagegen kehren die zuletzt angeschlagenen Petri Pasanen und Jurica Vranjes ebenso wie die am vergangenen Wochenende gelbgesperrten Sebastian Boenisch und Clemens Fritz in den Kader zurück.

Das Restprogramm der Titelkandidaten

Das Restprogramm der Abstiegskandidaten