Borussia Mönchengladbach im Jubel-Modus: Seit Andre Schubert Trainer der Fohlenelf ist, eilen die Niederrheiner von Erfolg zu Erfolg - © © imago / Eibner
Borussia Mönchengladbach im Jubel-Modus: Seit Andre Schubert Trainer der Fohlenelf ist, eilen die Niederrheiner von Erfolg zu Erfolg - © © imago / Eibner

Borussia Mönchengladbach schwebt auf Wolke sieben

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Mönchengladbach –  Borussias Stadionsprecher hat einen guten Riecher. Während der Halbzeitpause hatte Torsten Knippertz im Presseraum bereits vorausgesagt, ein Tor von Oscar Wendt ansagen zu dürfen. Zwar war es nicht - wie zunächst prophezeit - der Siegtreffer in der Schlussphase, dafür aber der Auftakt zu einer denkwürdigen Viertelstunde, in der Gladbach den FC Bayern München mit drei Treffern entzauberte.

Gute Laune in ganz Gladbach

Mit seinem vermeintlich schwachen rechten Fuß überwand eben dieser Oscar Wendt  bereits in der 54. Minute Nationaltorwart Manuel Neuer und leitete damit Bayerns erste Saisonpleite sowie die erste Hinrunden-Niederlage überhaupt unter Pep Guardiola ein. "Wenn ich nah genug am Tor stehe, dann geht es auch mit rechts ganz gut", meinte der Außenverteidiger schmunzelnd.

Dank der taktischen Variante von Trainer Andre Schubert, der den Gegner mit einer Dreier-Abwehrkette und zwei offensiven Außenverteidigern überraschte (Hintergrund: Borussia Mönchengladbach in der Taktik-Analyse), schaltete sich Wendt unermüdlich in die Angriffsaktionen auf der linken Außenbahn ein und krönte seine starke Leistung mit seinem zweiten Saisontreffer. "Das Tor war unglaublich wichtig und hat bei uns nochmal eine Menge Energie freigesetzt", befand er hinterher.