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Christian Schulz (r.) spielte zwölf Jahre bei Werder Bremen, bevor er 2007 zu Hannover 96 wechselte
Christian Schulz (r.) spielte zwölf Jahre bei Werder Bremen, bevor er 2007 zu Hannover 96 wechselte

"Vier Dinger sind schon heftig"

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Hannover 96 konnte auch am 26. Bundesligaspieltag den "Auswärtsfluch" nicht besiegen. Im Gastspiel bei Werder Bremen kamen die "Roten" mit 1:4 unter die Räder und müssen weiter auf den ersten Auswärtssieg der laufenden Saison warten.

96-Profi Christian Schulz spricht im Interview mit bundesliga.de über die Niederlage gegen seinen Ex-Club und wagt bereits einen Ausblick auf die kommenden Aufgaben.

bundesliga.de: Herr Schulz, Sie haben sich die Rückkehr an Ihre alte Wirkungsstätte bestimmt anders vorgestellt...

Christian Schulz: Ja, natürlich ist es nicht schön, 1:4 zu verlieren. Ich bin gerne in Bremen, aber ich hätte mir einen anderen Ausgang des Spiels gewünscht.

bundesliga.de: Woran machen Sie die Niederlage fest?

Schulz: In der ersten Halbzeit haben wir wenig zugelassen, geraten dann aber durch einen abgefälschten Schuss in den Rückstand. Zum Glück machen wir den Ausgleich, aber leider haben wir dann auch wieder Räume frei gemacht, und Werder Möglichkeiten gegeben zu kontern. Diese haben sie dann genutzt.

bundesliga.de: Zum Ende der Partie zeigte sich Werder vor dem Tor eiskalt. Geht die Niederlage auch in der Höhe in Ordnung?

Schulz: Ich denke, dass die Niederlage ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen ist. Vier Dinger sind schon heftig.

bundesliga.de: Dabei hat Diego sogar einen Elfmeter verschossen. Wie haben Sie den Zweikampf zwischen Sergio Pinto und Mesut Özil, der zum Strafstoß führte, gesehen? War es ein berechtigter Elfmeter?

Schulz: Das ist schwer zu beurteilen, aber auf dem Platz habe ich gedacht, es sei kein Elfmeter gewesen. Ich hätte die Situation nicht abgepfiffen.

bundesliga.de: Wieder kein Sieg für Hannover. Wie bewerten Sie nach der 1:4-Niederlage gegen Werder die Ausgangslage im Abstiegskampf?

Schulz: Unsere Situation hat sich nicht groß verändert. Natürlich hätten wir mit einem Sieg gegen Werder einen Sprung in der Tabelle machen können, aber nun müssen wir eben in der nächsten Woche wieder Gas geben.

bundesliga.de: Warum tut sich Hannover auswärts so schwer?

Schulz: Wenn wir das wüssten, würden wir es abstellen. Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen und zusehen, dass wir punkten. Am nächsten Spieltag haben wir erstmal ein Heimspiel gegen Hertha. Darauf müssen wir uns jetzt konzentrieren.

Das Interview führte Timo Strömer