Roussillon lässt Wolfsburg jubeln - © © gettyimages / Cathrin Mueller
Roussillon lässt Wolfsburg jubeln - © © gettyimages / Cathrin Mueller

1:0! Der VfL Wolfsburg erkämpft sich Heimsieg gegen RB Leipzig

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Wolfsburg - Der VfL Wolfsburg hat den Höhenflug von RB Leipzig mit einem entschlossenen Auftritt beendet. Das Team von Trainer Bruno Labbadia schlug die zuvor zehn Bundesliga-Partien unbesiegten Sachsen mit 1:0 (0:0). Damit verhinderte der VfL den Sprung der Gäste um Trainer Ralf Rangnick auf Rang zwei.

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FANTASY HEROES: Jerome Roussillon (17 Punkte), Koen Casteels (12), u.a. William (10)

Jerome Roussillon nutzte einen Abpraller nach einem Schuss von Daniel Ginczek zur 1:0-Führung des VfL in der 50. Spielminute. Für Leipzig war dies der erste Gegentreffer nach fünf Partien mit makelloser Defensive. Schon zuvor hatte sich Wolfsburg gute Gelegenheiten erarbeitet.

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Leipzig wollte den Schwung aus den beiden 3:0-Siegen in Berlin und gegen Leverkusen nach der Länderspielpause wieder aufnehmen. Bei einem Grad Celsius liefen die Gäste vor 22.832 Zuschauern aber nicht sofort heiß, der gut organisierte und wie RB mit einer Mittelfeldraute agierende VfL bereitete Rangnicks Team von Beginn an Probleme.

Viel Tempo und viele Zweikämpfe: Werner gegen Knoche - © gettyimages / Cathrin Mueller

Zwar köpfte erst Yussuf Poulsen nach einer Flanke von U21-Nationalspieler Lukas Klostermann knapp am Tor von Koen Casteels vorbei (9.). Doch die Wölfe hatten die deutlich bessere Chance zu bieten: Nach einem Durcheinander im Gäste-Strafraum stocherte Ginczek den Ball aufs Tor - und die Wölfe-Fans setzten schon zum Jubel an. Doch Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi rettete gerade noch so auf der Linie (14.).

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Arnold im Zweikampf mit Demme - © gettyimages / Cathrin Mueller

"Dass der gegen seinen Rücken springt und von da rausspringt, ist natürlich bitter. Das ist wie ein Sechser im Lotto für die Wolfsburger." Diego Demme zur kuriosen Szene von Koen Casteels (RB Leipzig)

Zu selten gefährlich vor dem VfL-Tor: Konate verzieht hier per Kopf - © gettyimages / Cathrin Mueller

Leipzig kam, die Offensive um Timo Werner war bemüht - doch auch der nächste Hochkaräter gehörte dem Gastgeber. Maximilian Arnold schickte Ginczek mit präzisem Anspiel Richtung Tor, dem Angriffer versagten frei vor Gulacsi jedoch die Nerven (30.). Beinahe hätte Ginczek noch Sekunden vor dem Halbzeitpfiff seine dritte Einschussgelegenheit erhalten, doch Ibrahima Konate entschärfte die Situation.

Die Trainerstimmen zum Spieltag

Roussillon freut sich über sein erstes Bundesligator - © gettyimages / Cathrin Mueller

"Das ist nur ein Zeichen dafür, dass jeder alles gegeben hat; dass wir alle gekämpft haben. Der Siegt schmeckt richtig gut." Koen Casteels (VfL Wolfsburg) zu den zwei Turbanträgern in seinem Team

Weghorst ist einer von zwei Turbanträgern beim VfL: Am Ende ist es vor allem ein Kampfsieg - © gettyimages / Cathrin Mueller

Spieler des Spiels: John Anthony Brooks

Nach dem Wechsel ging es plötzlich hin und her. Erst traf Wolfsburgs Admir Mehmedi aus spitzem Winkel den Außenpfosten (47.), dann landete auf der Gegenseite der Versuch von Diego Demme ebenfalls am Aluminium und sprang dann von Casteels Rücken über das Tor (48.). 

Dann traf der VfL - mithilfe eines immer wieder eingesetzten Stilmittels. Zum wiederholten Male brach Ginczek nach hohem Anspiel durch und nutzte seine Tempovorteile.

RB war nun gefordert, doch Wolfsburg verteidigte giftig und den Gästen fehlten bis in die Schlussphase die Geistesblitze.

SID

Spielschema, Statistiken und Aufstellungen

John Anthony Brooks war insgesamt mit einer Erfolgsquote von 67 Prozent der zweikampfstärkste Wolfsburger, dabei verlor der Amerikaner kein Kopfballduell. Trotz eines kantigen Gegenspielers wie Poulsen kam Brooks zudem ohne Foul am Gegner aus

Bilder des Spiels