Poulsen-Doppelpack gegen Stuttgart - Leipzig festigt Platz vier
Stuttgart - Der VfB Stuttgart musste sich RB Leipzig trotz einer kämpferisch guten Leistung mit 1:3 (1:1) geschlagen geben. Leipzig hingegen schob sich ganz dicht an den Tabellendritten Borussia Mönchengladbach heran und untermauerte seine Champions-League-Ambitionen.
FANTASY HEROES: Yussuf Poulsen (17 Punkte) / Steven Zuber (10) / Tyler Adams (9)
Der VfB Stuttgart steckte zunächst den Dämpfer von Yussuf Poulsen (6.) weg, der RB Leipzig aus kurzer Entfernung in Führung brachte, und glich durch Hoffenheims Leihgabe Steven Zuber (16./Handelfmeter nach Einsatz des Video-Assistenten) aus. Danach gestaltete der VfB das Geschehen offen, aber nach dem Wechsel stellte Marcel Sabitzer (68.) für RB mit einem tollen Freistoß die Weichen auf Sieg. Poulsen (74.) erhöhte nach einem Konter. Für den Tabellen-16. Stuttgart war es die sechste Niederlage in den letzten sieben Spielen.
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VfB-Trainer Markus Weinzierl, der vom neuen Sportvorstand Thomas Hitzlsperger Zuspruch erfahren hatte, setzte mit seiner Aufstellung zwei Signale. Zum einen musste Christian Gentner auf die Bank, seine Spielführerrolle übernahm der nach einer Sperre in die Startelf zurückgekehrte Mario Gomez. Zudem betraute der VfB-Coach den französischen Weltmeister Benjamin Pavard mit der Funktion als zentralen Abwehrspieler, was dazu führte, dass die schwächste gegen die beste Defensive der Bundesliga lange auf Augenhöhe agierte.
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Nach anfänglichen Problemen wie beim 0:1 gelang es Pavard, die Defensive besser zu organisieren. Leipzig, das zum ersten Mal seit Oktober mit dem Schweden Emil Forsberg in der Startelf antrat, wirkte zwar selbstsicherer als der VfB, aber wirkungsvoll waren die Sachsen zunächst nur selten.
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Hilfreich war auch der Ausgleichstreffer, als Schiedsrichter Felix Zwayer sich erst anhand der TV-Bilder vergewisserte und dann korrekterweise auf Handelfmeter entschied. RB-Kapitän Willi Orban hatte nach einem Gomez-Kopfball den Ball regelwidrig berührt. Nach Zubers Treffer sprang Hitzlsperger kurz von der Bank auf, freute sich aber zurückhaltender als Weinzierl.
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Leipzig hatte zudem Glück, nicht mit einem Rückstand in die Pause gehen zu müssen: Bei einem Kopfball von VfB-Winterzugang Ozan Kabak (45.+2) rettete Sabitzer in höchster Not.
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Die Mannschaft von RB-Trainer Ralf Rangnick startete schwungvoller in den zweiten Durchgang, der VfB hielt dagegen, ließ aber in seinem Offensivspiel oft die Präzision vermissen. Eine Glanztat von RB-Torwart Peter Gulacsi (64.) verhinderte dann allerdings ein VfB-Tor von Santiago Ascacibar. Von Sabitzers Treffer erholte sich Stuttgart nicht mehr.
SID
Spieler des Spiels: Yussuf Poulsen
Yussuf Poulsen war der Matchwinner der Leipziger. Er gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (drei) und schnürte seinen fünften Bundesliga-Doppelpack. Zudem holte er clever den Freistoß zum 2:1 heraus
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