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Enttäuschte Stuttgarter, zufriedene Freiburger: Kein ungewohntes Bild in dieser Saison
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Vertauschte Rollen im Derby

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München - Das baden-württembergische Derby VfB Stuttgart gegen den SC Freiburg steht dieses Mal unter vertauschten Vorzeichen. Der Europa-Leauge-Teilnehmer aus der Landeshauptstadt kämpft mit aller Macht gegen den Abstieg, während sich der ansonsten chronisch abstiegsgefährdete SC im gesicherten Mittelfeld wiederfindet. Egal, wer in diesem Derby der Favorit ist - beide Teams brauchen am Sonntag (ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) die Punkte.

Auf sein erstes Derby als VfB-Cheftrainer blickt Bruno Labbadia durchaus optimistisch. "Die Art und Weise, wie wir gegen Mainz und Dortmund gespielt haben, müssen wir fortsetzen. Wir benötigen mindestens eine solche Leistung, um Freiburg schlagen zu können. Aber wir arbeiten hart, und die Mannschaft hat diese Arbeit angenommen", sagte der VfB-Coach.

Verzichten muss Labbadia auf zwei Leistungsträger - Cacau und Kapitän Matthieu Delpierre (beide Adduktorenprobleme). Timo Gebhart und Martin Harnik sind nach ihren Verletzungen wieder voll belastbar, jedoch wollte sich der Coach noch nicht auf die Formation fürs Freiburg-Spiel festlegen. "Wir müssen sehen, wer sich im Training am besten präsentiert und wie es am besten passt", meinte Labbadia.

Freiburger Lazarett lichtet sich

"Ein bisschen ungewohnt" findet Freiburgs Trainer Robin Dutt die Rollenverteilung vor dem Derby: "In Stuttgart wird gerade alles mobilisiert, um den Klassenerhalt zu schaffen. Wir werden damit umgehen müssen, dass Stuttgart die Punkte unbedingt braucht." Dutt erinnerte sich vor der Partie auch an das Freiburger 2:1 im Hinspiel: "Da haben wir das Spiel gegen einen starken VfB mit einer leidenschaftlichen Leistung gedreht. Genauso wollen wir auch am Sonntag auftreten."

Die personelle Auswahl für Dutt ist im Vergleich zur Partie gegen Nürnberg, in der zwölf Spieler fehlten, wieder ein wenig größer geworden. Maximilian Nicu, Ömer Toprak und Stefan Reisinger und Jan Rosenthal könnten nach überstandenen Blessuren ihr Comeback geben. Nach wie vor fehlen werden allerdings Simon Pouplin (Sprunggelenk), Pavel Krmas (Wade), Tommy Bechmann (Knie), Daniel Williams (Meniskus, alle im Aufbautraining), Jonathan Jäger (Muskelfasserriss) und Julian Schuster (Zehenbruch). Auch Toptorjäger Papiss Demba Cisse (Muskelfaserriss Adduktoren) fällt weiterhin aus.



Christoph Gschoßmann