Werder-Trainer Thomas Schaaf muss in Leverkusen seine Mannschaft erneut umbauen
Werder-Trainer Thomas Schaaf muss in Leverkusen seine Mannschaft erneut umbauen

Verletzungspech bleibt Werder treu

xwhatsappmailcopy-link

Bremen - Die Personalsituation von Werder Bremen ist vor dem Auswärtsspiel in Leverkusen deutlich angespannt. Wie Cheftrainer Thomas Schaaf am Freitag bekannt gab, werden den Norddeutschen neben den länger verletzten Spielern Naldo (Knie-Probleme), Sebastian Boenisch (Knie-OP) und Christian Vander (Schambeinentzündung) auch Claudio Pizarro, Clemens Fritz (beide Muskelfaseriss), Torsten Frings (Bluterguss im Bereich des Hüftknochens), Sandro Wagner (Reaktion im Knie) und Dominik Schmidt (Knie-Probleme) nicht zur Verfügung stehen.

"Ein großes Fragezeichen", so der Werder-Coach, stehe zudem hinter einem Einsatz von Tim Borowski. Der 30-Jährige war im Champions-League-Spiel bei Inter Mailand zur Pause aufgrund von Leistenproblemen ausgewechselt worden und hat sich in den vergangenen Tagen nun behandeln lassen. "Ein bisschen Hoffnung haben wir noch. Es ist bereits etwas besser geworden, aber noch nicht gut genug", informierte Werder-Trainer Schaaf, dem somit am Wochenende nur ein sehr überschaubarer Kader zur Verfügung steht.

Keine "negativeReaktion" bei Pasanen

Positive Nachrichten gibt es indes von Petri Pasanen zu vermelden. Nach seinem 45-minütigen Einsatz unter der Woche in Mailand, gab es beim Finnen laut Schaaf "keine negative Reaktion", so dass der Abwehrspieler den Bremern "wohl wieder zur Verfügung stehen wird". Ob Schaaf den arg dezimierten Kader mit Nachwuchskräften aus Werders U 23 auffüllen wird, ließ der Trainer offen. "Sicherlich denken wir über weitere Nominierungen nach, es kann aber auch passieren, dass wir mit weniger Spielern nach Leverkusen fahren."

An lautstarker Fan-Unterstützung wird es den Bremern bei ihrem Gastspiel in Leverkusen definitiv nicht fehlen. Rund 3.500 Anhänger der "Grün-Weißen" werden am Sonntagabend in der BayArena erwartet.