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Ruud van Nistelrooy (r.) wurde drei Mal (2002, 2003, 2006) Toptorschütze der Champions League
Ruud van Nistelrooy (r.) wurde drei Mal (2002, 2003, 2006) Toptorschütze der Champions League

Van Nistelrooy trainiert mit der Mannschaft

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Am Dienstag war es soweit: Ruud van Nistelrooy absolvierte acht Tage nach seiner offiziellen Vorstellung seine erste Einheit mit der Mannschaft des Hamburger SV.

Der Stürmer absolvierte die komplette Einheit ohne Probleme und freute sich anschließend: "Es ging sehr gut. Zusammen mit Markus Günther haben wir in den letzten Tagen viel gearbeitet." Über eine mögliche Einsatzchance am kommenden Samstag in Köln wollte der Angreifer nicht sprechen: "Ich stehe mit Bruno Labbadia und Markus Günther in ständigem Austausch. Die endgültige Entscheidung liegt beim Trainer."

"Wir lassen uns die Zeit, die wir brauchen"

Dieser war zuerst einmal froh, seinen neuen Star im Mannschaftstraining begrüßen zu können, schränkte dennoch ein: "Wir lassen uns die Zeit, die wir brauchen. Wir müssen nun sehen, wie Ruud die eine oder andere Einheit verkraftet, wie der Körper reagiert." Erst heute Morgen habe er mit dem Athletiktrainer über van Nistelrooys Zustand gesprochen und sei mit diesem einer Meinung, der Holländer müsse noch einige Rückstände aufholen.

"Das Risiko, ihn zu früh zu bringen, wollen wir nicht eingehen. Man hat am Beispiel Bastian Reinhardt gesehen, dass dies zu Problemen führen kann", versuchte Labbadia, die immense Erwartungshaltung an seinen neuen Stürmer zu dämpfen, lobte: "Ich bin froh, dass er selbst den ganzen Hype sehr gelassen nimmt und sachlich mit den Dingen umgeht."

Einsatzchancen offen

Der einen Frage nach den Einsatzchancen des 33-Jährigen schon am Samstag in Köln konnte sich Labbadia nicht entziehen, gab sich jedoch betont zurückhaltend.

"Wenn man ein Jahr lang nicht gespielt, hat ist es etwas anderes, als wenn ein Spieler mal ein paar Wochen ausgefallen ist. Wir wollen Ruud van Nistelrooy wie auch Zé Roberto in einen vernünftigen Fitnesszustand bringen, der es ihnen erlaubt, sich langsam an die ganz andere Belastung des Mannschaftstrainings zu gewöhnen", so Labbadia:

"Wir werden vorsichtig, aber intensiv mit beiden arbeiten und dann sehen, wann wir die Entscheidung, ihn mit in den Kader zu nehmen, ohne Risiko vertreten können. Wir verfügen über einen guten Kader, sollten nicht immer nur über einen Spieler sprechen, auch wenn wir natürlich froh sind, ihn verpflichtet zu haben."

Auch die Mitspieler zeigten sich trotz der Euphoriebremse des Trainers erfreut über ihren neuen Kollegen im Mannschaftstraining: "Ruud macht einen unglaublich positiven Eindruck auf mich, wirkte schon erstaunlich spritzig. Wie auch Zé Roberto ist er ein sensationeller Spieler, der uns ungemein hilft", sagte Marcell Jansen.