Zwei Treffer und zwei Torvorlagen sind der Beleg, dass Uwe Hünemeiers Qualitäten nicht nur in der Abwehrarbeit liegen
Zwei Treffer und zwei Torvorlagen sind der Beleg, dass Uwe Hünemeiers Qualitäten nicht nur in der Abwehrarbeit liegen

Im Fokus: Uwe Hünemeier - torgefährlicher Abwehrchef

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Paderborn - Uwe Hünemeier ist eine ehrliche Haut. Der Innenverteidiger des SC Paderborn baut derzeit im kleinen Delbrück nahe Gütersloh ein Haus für sich, Ehefrau Theresa sowie die beiden Kinder und griff für eine Geschichte einer Boulevard-Zeitung zur Schaufel. "Naja, das Foto war schon gestellt", verriet Hünemeier.

"Können nur gemeinsam erfolgreich sein"

Beim Errichten des Eigenheims vertraut Uwe Hünemeier also doch lieber professionellen Baumeistern. Er selber rührt hingegen in der Abwehr des Bundesliga-Neulings gerne Beton an. Schließlich soll das Abenteuer Erstklassigkeit ja nicht schon nach einer Saison beendet sein. "Ich bin ein Typ, der gerne voran geht und versuche der Mannschaft auch durch lautstarke Anweisungen zu helfen. Aber ich möchte ganz klar betonen, dass ich mich selbst als Kapitän nicht wichtiger nehme als das Team", sagte Hünemeier.

Der Team–Gedanke ist dem 28-Jährigen sehr wichtig und so nahm er zwar erfreut zur Kenntnis, nach dem 3:1 gegen Frankfurt von einigen Medien in die "Elf des Tages" berufen worden zu sein, erklärte aber umgehend: "Wir können nur gemeinsam erfolgreich sein." Bis jetzt hat dies unerwartet gut funktioniert. Mit zwölf Punkten aus acht Spielen hat sich der Aufsteiger ein gutes Fundament gelegt, um den Klassenerhalt erreichen zu können. "Uns war klar, dass ein guter Saison-Start sehr wichtig sein würde. Der Druck liegt jetzt erst einmal bei anderen Klubs. Dennoch sind die zwölf Zähler alle nur Punkte gegen den Abstieg", sagte Hünemeier.