Uruguay im Porträt

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Geschichte des Fußballs in Uruguay:

Britische Immigranten brachten den Fußball im 19. Jahrhundert mit nach Uruguay. Das erste Clubteam gründete sich 1882. Der englische Lehrer rief den Albion FC in Montevideo ins Leben. Die Nationalmannschaft Uruguays hat mehr internationale Titel gewonnen als jedes andere Land. Allein die Copa America entschied die Celeste 15 Mal für sich. Hinzu kommen die WM-Titel von 1930 und 1950. Der Club-Fußball im Land wird von zwei Vereinen dominiert: Atletico Penarol (ehemals CURCC) und Nacional. Penarol feierte unglaubliche 48 Meistertitel. Nacional siegte 44 Mal. Das Duell der beiden Abonnementmeister ist die älteste Rivalität im Fußball außerhalb Großbritanniens.

WM-Geschichte:

Stars und Trainer:

Sicherlich gibt es im Team von Uruguay einige große Namen. Man denkt an die Angreifer Luis Suarez oder Edinson Cavani. Doch das Gesicht des uruguayischen Fußballs ist Diego Forlan, der beste Spieler der WM 2010. Mit 35 Jahren spielt der "blonde Engel" wohl seine letzte WM. Der UNICEF-Botschafter spielt seit einigen Monaten in Japan bei Cerezo Osaka. In seiner Laufbahn gewann Forlan viele Titel auf Vereinsebene (Englischer Meister und FA Cup-Sieger mit Manchester United, Europa League-Sieger mit Atletico Madrid), doch ein Pokal - oder zumindest ein Podestplatz - bei einer Weltmeisterschaft fehlt ihm noch. Seit 1980 ist Oscar Washington Tabarez im Trainergeschäft tätig. 1988 wurde er erstmals zum Nationalcoach der Celeste berufen. Das Engagement dauerte aber nur knapp drei Jahre. Anschließend war er im Vereinsfußball in Braslien, Italien, Spanien und Argentinien unterwegs. Anfang des Jahrtausends kehrte Tabarez dem Business gut fünf Jahre den Rücken, ehe der 67-Jährige am 13. Februar 2006 erneut zum Nationaltrainer Uruguays ernannt wurde. Seither bekleidet er dieses Amt ununterbrochen.

Uruguay und die Bundesliga: