Eintracht Frankfurt will am Samstag im DFB-Pokalfinale auch wieder jubeln - © © imago / Jan Hübner
Eintracht Frankfurt will am Samstag im DFB-Pokalfinale auch wieder jubeln - © © imago / Jan Hübner

Unterstützung ohne Ende für Frankfurt im DFB-Pokalfinale

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Frankfurt am Main - Als am Samstag im Frankfurter Stadion dann alles vorbei war, ging’s erst richtig los: Ein Einpeitscher aus der Eintracht-Kurve positionierte sich zwischen Fünf-Meterraum und Elfmeterpunkt und schrie eine Motivationsrede ins Mikrofon, die an die Profis von Eintracht Frankfurt gerichtet war, die an der Strafraumgrenze standen. Und auf dem Zaun vor der Kurve war ein Plakat zu sehen, auf dem zu lesen war: „Vergesst, was war! Gewinnt das Finale und werdet unsterblich!!!“

Spannung aufbauen

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Die Saison in der Bundesliga war mit dem 2:2 gegen RB Leipzig gerade zu Ende gegangen, aber ganz Frankfurt stimmte sich da bereits auf das Pokalfinale gegen Borussia Dortmund am kommenden Samstag in Berlin ein. Die Fans hatten ein gutes Gespür, was die Spieler nach einer schwachen zweiten Saisonhälfte (die Eintracht ist mit 13 Punkten die schlechteste Mannschaft der Rückserie) nun vor dem großen Finale brauchen: Unterstützung ohne Ende. Der Vorstand hatte die Aktion der Fans nach dem Spiel gegen Leipzig unterstützt, 30 000 Eintracht-Anhänger werden in Berlin gegen den BVB im Stadion sein. Vorstand Axel Hellmann weiß: „Ein Pokalsieg  wird nicht am Rückenwind der Fans scheitern.“

Der Blick geht nur nach vorne, am Wochenanfang ist Durchatmen angesagt, dann wird Trainer Niko Kovac die Spannung bis zum großen Finale „sukzessive aufbauen“. Der Saisonabschluss in der Liga geriet dabei zum hilfreichen Mutmacher: Nach einem 0:2-Rückstand schafften die eingewechselten Jesus Vallejo (83.) und Danny Blum (90.) noch den vielumjubelten Ausgleich. „Das war wichtig für die Moral, für die Fans, ja für die ganze Woche“, freute sich Rechtsverteidiger Timothy Chandler. Doch noch viel mehr in Euphorie als die gelungene Aufholjagd versetzte den Anhang die Rückkehr des lange verletzten Innenverteidigers Vallejo sowie die des Stürmers Alexander Meier auf den Rasen.