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Taiwo Awoniyi: Ein Glückstreffer für den 1. FC Union Berlin

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Taiwo Awoniyi ist beim 1. FC Union Berlin voll eingeschlagen. Seit dieser Saison gehört der nigerianische Angreifer fest zu den Eisernen. Und schon an den ersten drei Spieltagen hat sich Awoniyi als echter Glücktreffer herausgestellt.

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Schon in der Vorsaison spielte Taiwo Awoniyi für den 1. FC Union Berlin, als er  ausgeliehen war vom FC Liverpool. Sein Können hatte der 24-Jährige auch damals schon angedeutet. Fünf Tore hatte er in 21 Spielen erzielt, aber ein Muskelbündelriss hatte ihn zu einer mehrmonatigen Pause gezwungen. Zum Ende der Spielzeit kam Awoniyi dann nur noch zu zwei Einsätzen, ehe sein Engagement bei den Köpenickern beendet war.

Vorläufig aber nur. Denn die Verantwortlichen bei Union Berlin hatten damals bereits erkannt, wie wertvoll Awoniyi für das Team sein kann. Und haben in der Sommerpause deshalb auch alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Stürmer an die Alte Försterei zurückzuholen. Fest.

Taiwo Awoniyi kommt aus dem Jubeln für Union Berlin im Moment nicht raus - ODD ANDERSEN/AFP via Getty Images

Awoniyi ist "Zuhause"

Ein Segen für beide Seiten. Nach sechs Leihen in den letzten sechs Spielzeiten zu sechs unterschiedlichen Vereinen ist Awoniyi endlich angekommen. Er selbst spricht davon, in Berlin jetzt "ein Zuhause zu haben." Darüber ist der Stürmer sehr froh. Und das gibt ihm neues Selbstvertrauen. Endlich gehört Awoniyi irgendwo dazu. So richtig.

Auf dem Spielfeld spiegelt sich das auch wider. Drei Bundesliga-Spiele, drei Tore - so ein Start ist bei Union Berlin in der Bundesliga noch keinem Spieler gelungen. Hinzu kommen zwei Einsätze in der Conference League, in denen er ebenfalls zwei Mal getroffen hat. Und in der 1. Runde des DFB-Pokal steuerte Awoniyi immerhin eine Torvorlage bei.

Awoniyi und Kruse: Ein kongeniales Duo

Awoniyi ist einfach der Richtige für Union. Seine gute Laune und seine Spielfreude - einfach seine Lockerheit nach dem fixen Transfer - scheinen sich auf die gesamte Mannschaft zu übertragen. Offensiv wirbeln die Eisernen über den Platz und machen bislang jedem Gegner das Leben schwer. Noch sind die Berliner ungeschlagen.

In Max Kruse scheint Awoniyi einen kongenialen Partner gefunden zu haben. Die beiden sind auf dem besten Weg zum neuen Traum-Duo der Bundesliga. "Ich weiß einfach, wer er ist und was er macht. Wir sind gute Freunde", erklärte Awoniyi nach dem jüngsten 2:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach. Nach Vorlage von Kruse erzielte der Nigerianer den Siegtreffer der Berliner. Kruse hat hingegen noch eine andere interessante Theorie, warum die beiden so gut harmonieren. "Taiwo ist für die Schnelligkeit zuständig, das ist nicht so meine Sache. Und ich spiele dann den letzten Pass."

Und sie wollen ihr Zusammenspiel noch weiter ausbauen in den nächsten Wochen, wie Kruse verrät. "Wir arbeiten weiter und hoffen, dass es in der Saison so weitergeht." Da hätte bei Union Berlin sicher niemand etwas dagegen.

Max Kruse und Taiwo Awoniyi harmonieren prächtig im Angriff der Eisernen - O.Behrendt via www.imago-images.de/imago images/Contrast