Unentschieden sind für den BVB keine Option
Wolfsburg - Es genügen die drei Minuten einer kuriosen Nachspielzeit beim Spiel in Wolfsburg, um Borussia Dortmund im Jahr eins nach der Ära Jürgen Klopp widerzuspiegeln.
Nach Ausgleich wieder nach vorn
Mit Glück und Geschick hatte der Tabellen-Zweite die Schluss-Offensive der Wölfe überstanden und seine 1:0-Führung durch Marco Reus (32.) bis in die 90. Minute gerettet, da reißt ein Pfiff die BVB-Spieler aus ihren Träumen.
Nach Foul von Lukasz Piszczek an André Schürrle entscheidet Schiedsrichter Tobias Stieler auf Strafstoß für die Gastgeber. Dass Roman Bürki den Schützen Ricardo Rodriguez aus gemeinsamen Zeiten bei der Schweizer Nationalmannschaft bestens kennt, hilft dem BVB-Keeper wenig. Bürki ahnt die Ecke, aber Rodriguez hatte zu gut gezielt.
Statt nun die Uhr ablaufen zu lassen, legen die Borussen den Hebel um und suchen die Entscheidung. Mit Erfolg: Der eingewechselte Shinji Kagawa trifft 118 Sekunden nach dem Ausgleich zum 2:1-Endstand für die Westfalen.