Rasante Spielszenen erwarten die User auch bei den kommenden FIFA 12-Prognosen mit "Manni" Breuckmann
Rasante Spielszenen erwarten die User auch bei den kommenden FIFA 12-Prognosen mit "Manni" Breuckmann

"…um den Huub Stevens zu ärgern"

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Köln - Kaum stand FIFA 12 am 29. September in den Regalen und Online-Shops zum Verkauf, da ging auch schon die erste Prognose zur Bundesliga-Partie zwischen dem HSV und Schalke 04 über die Bühne. Wie im Vorjahr hat Radio-Urgestein Manfred "Manni" Breuckmann die FIFA 12-Spielszenen gewohnt launig und fachgerecht besprochen, weitere Prognosen werden regelmäßig folgen.

Nicht nur auf bundesliga.de, sondern auch bei YouTube und anderen Internet-Kanälen erfreut sich die virtuelle Spielvorschau großer Beliebtheit. Direkt nach der ersten Prognose hat sich bundesliga.de mit der "Stimme von FIFA" über das neue Spielgefühl sowie treffsichere Spieler und Vorhersagen unterhalten.

bundesliga.de: Herr Breuckmann, ganz spontan: Was ist Ihnen bei Fifa 12 direkt aufgefallen?

"Manni" Breuckmann: Ich habe das Gefühl, dass die Bewegungen noch geschmeidiger geworden sind. Und ich habe den Eindruck, dass noch mehr Spieler in ihrem Aussehen besser getroffen sind als bei FIFA 11.

bundesliga.de: Und die Spieler scheinen treffsicherer geworden zu sein?

Breuckmann: Bei diesem Spiel fiel natürlich sehr stark auf, dass sie aus allen Lagen schießen und das Tor besser treffen. Dafür waren die Abwehrleistungen eher katastrophal. Das haben sie aber wahrscheinlich nur gemacht, um den Huub Stevens zu ärgern.

bundesliga.de: Die Jubelszenen sind auch variantenreicher geworden.

Breuckmann: Auf jeden Fall. Raul macht schon mal den Torero und rennt auch auf die Eckfahne zu, dass du denkst, er reißt sie gleich raus. Man hat sich beim Jubeln eindeutig auf die kreative Seite begeben.

bundesliga.de: Die FIFA-Prognosen waren bei den Usern im der letzten Saison sehr beliebt. Und spätestens seit der legendären Prognose eines 3:0-Auswärtssiegs des BVB bei den Bayern haben Sie auch einen gewissen Ruf zu verteidigen.

Breuckmann: Ja, ja, aber ich bin es ja gar nicht! Es ist der Computer. Solche Prognosen werden gerne personifiziert, deshalb ziehe ich mir das Hemd – oder besser das Trikot – auch gerne an. Und ich muss sagen: Die Prognosen, die machen ja richtig Spaß! Da bin ich wieder der Fußball-Reporter, das hat wirklich einen hohen Spaßfaktor.

bundesliga.de: Wie kann man das mit Ihrer normalen Tätigkeit als Radio-Reporter vergleichen? Sie haben sich ja wieder reaktiviert…

Breuckmann: ...ich bin gefragt worden!

bundesliga.de: …und sind jetzt samstags im Ligaradio 90elf zu hören.

Breuckmann: Der Grundtatbestand ist gleich. Es handelt sich bei den Prognosen auch um richtige Reportagen, also ein Beschreiben dessen, was unten auf dem Rasen passiert. Aber: Bei 90elf kommentiere ich 90 Minuten. Ich fange kurz vor Anpfiff an, trinke in der Halbzeit einen Kaffee und höre nach dem Schlusspfiff auf. Bei der Prognose sind es viele Folgen kürzerer Szenen, da muss man viel exakter auf den Punkt kommentieren als bei einer normalen Reportage.

bundesliga.de: Dann ist die Prognose schwieriger?

Breuckmann: Absolut, denn das Timing muss stimmen. Es gibt immer eine produzierte Szene, dann kommt schon die nächste Szene und in diese darfst du nicht reinkommentieren. Du musst also zusehen, dass dein Satz aufhört, wenn auch die Spielszene zu Ende ist – es ist nicht so ganz einfach.

bundesliga.de: Hand aufs Herz: Könnte man Sie zu Hause auch mal heimlich selbst an der Konsole FIFA spielen sehen?

Breuckmann: Ich bin ja ein großer Freund des guten Buches, das würde ich im Moment noch mit einer Nasenspitze Vorsprung vorziehen. Aber ich besitze eine Konsole und ab und zu spiele ich FIFA auch sehr gerne.