Hiroshi Kiyotake kam vor der Saison von Cerezo Osaka, für das er in 66 Partien 13 Tore erzielte
Hiroshi Kiyotake kam vor der Saison von Cerezo Osaka, für das er in 66 Partien 13 Tore erzielte

Überraschungsteams kämpfen um die Spitze

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München - Im Freitagsspiel des 4. Spieltags treffen die Überraschungsteams der bisherigen Saison aufeinander. Sowohl der 1. FC Nürnberg als auch Eintracht Frankfurt haben die Gelegenheit, zumindest vorerst die Tabellenführung zu übernehmen. FCN-Trainer Dieter Hecking erwartet im 53. Bundesliga-Duell "ein Spiel mit besonderem Flair", Eintracht-Coach Armin Veh "ein aggressives Spiel".

Hecking: "Wird viel von uns abverlangen"

Beide Mannschaften sind in dieser Saison noch ungeschlagen: Der letztjährige Zehnte Nürnberg hat bereits zwei Mal auswärts gewonnen und zuhause dem Deutschen Meister Borussia Dortmund ein 1:1 abgetrotzt, Aufsteiger Frankfurt alle drei Spiele gewonnen und eine beachtliche Tordifferenz von plus sechs.



"Sie sind sehr gut in die Saison gestartet, mit Selbstbewusstsein aus der erfolgreichen letzten Spielzeit in der 2. Bundesliga", sagt Hecking, "das wird eine Aufgabe, die viel von uns abverlangen wird."

Dem 48 Jahre alten ehemaligen Trainer von Hannover 96 steht beinahe der gesamte Kader zur Verfügung, nur die langzeitverletzten Mittelfeldspieler Adam Hlousek und Markus Mendler fallen aus.

Eintracht vor neuem Rekord



Vier Siege in den ersten vier Saisonspielen - das wäre eine neuer Frankfurter Rekord. Eintracht-Trainer Veh wird voraussichtlich wie in den Partien zuvor auf die gleiche Startelf setzen. Torwart Kevin Trapp, Kapitän Pirmin Schwegler und Stürmer Olivier Occean, der am vergangenen Wochenende beim 3:2 gegen den Hamburger SV sein erstes Tor für seinen neuen Verein erzielte, litten unter der Woche an grippalen Infekten, dürften in Nürnberg aber zur Verfügung stehen, so dass wohl nur die verletzten Martin Amedick und Dorge Rostand Kouemaha fehlen werden.

Im bisher einzigen Auswärtsspiel besiegten die Hessen 1899 Hoffenheim mit 4:0. Veh warnt jedoch, Nürnbergs Mannschaft sei gut organisiert und "geschlossener als zum Beispiel der HSV oder Hoffenheim, deshalb sind sie auch so erfolgreich."

Alle fünf Tore haben die Franken im Anschluss an Freistöße und Ecken erzielt, "sie haben ein kopfballstarkes Team und mit Hiroshi Kiyotake einen Spieler der überragende Standards schlägt. Daher müssen wir versuchen, unser Spiel durchzusetzen."



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