Zwei Spiele, vier Tore: Robert Lewandowski ist auch 2016/17 nicht zu bremsen - © © imago / MIS
Zwei Spiele, vier Tore: Robert Lewandowski ist auch 2016/17 nicht zu bremsen - © © imago / MIS

Typisch Lewandowski: Geduldig und eiskalt

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Gelsenkirchen - Wenn es noch einen Zweifel gegeben haben sollte, dass der Weg zur Torjägerkanone auch in diesem Jahr nur über Robert Lewandowski führt, spätestens jetzt sind sie beseitigt. Der Pole schoss den FC Bayern München auf Schalke nicht nur auf die Siegerstraße, sondern schraubte seine Quote auch auf vier Tore in zwei Spielen. Dazu verbuchte Lewandowski noch eine Vorlage – und konnte den Spott seines Torhüters ganz lässig weglächeln.

Aus vier Metern über das leere Tor

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Manuel Neuer grinste bübisch, als er nach dem 2:0-Sieg gegen Schalke auf den Torgaranten der Münchner angesprochen wurde. Kurz überlegte er Keeper der Bayern und sah so aus, als wolle er sich eine kleine Lobeshymne zurecht legen. Dann entschied er sich anders und zog seinen so treffsicheren Mitspieler lieber ein bisschen auf. "Er hatte ja vor seinem Tor schon den einen oder anderen auf dem Schlappen", feixte Neuer, "und davon muss er einen mindestens machen."

Wahrscheinlich hatte auch der Torhüter der Bayern vor allem noch jene Szene aus der 74. Minute vor Augen. Als die Bayern gegen giftige und leidenschaftlich verteidigende Schalker noch sehnsüchtig auf den ersten Treffer warteten, war der Ball nach einer Flanke von Alaba plötzlich im Strafraum Lewandowski vor die Füße gefallen. Der schaffte das Kunststück, ihn aus vier Metern über das leere Tor zu bugsieren.

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