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Große Freude: Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten konnte Hoffenheim nach einem spektakulären Spiel jubeln - © © imago / Jan Huebner
Große Freude: Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten konnte Hoffenheim nach einem spektakulären Spiel jubeln - © © imago / Jan Huebner

TSG ist doppelter Gewinner eines spektakulären Spiels

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Sinsheim - Wenn selbst der Trainer der unterlegenen Mannschaft von einem „tollen Nachmittag“ und „einem überragenden Spiel“ spricht, dann muss etwas Besonderes passiert sein. Dieter Hecking, der Trainer von Borussia Mönchengladbach, wollte trotz der 3:5-Niederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim seine Begeisterung über den Auftritt der beiden Mannschaften nicht verbergen. Warum auch? Das Acht-Tore-Spektakel war ja auch ein Spiel, „wie es die Leute in der Bundesliga sehen wollen“, wie Hecking richtig feststellte. Der Gewinner war der Sport am Samstag in der ausverkauften Arena.

Endspiel am 32. Spieltag?

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Trotz der Niederlage konnte auch Heckings Borussia durch einen starken eigenen Auftritt (und die Niederlagen der Konkurrenz) zuversichtlich in den Endspurt um die Europa-League-Teilnahme blicken.

Hoffenheim war der doppelte Gewinner: Drei Punkte und ein begeistertes Publikum füttern das Selbstvertrauen, die beste Saison der Vereinsgeschichte zu krönen. Die Europapokal-Teilnahme ist den Hoffenheimern kaum mehr zu nehmen. Bei elf Punkten Vorsprung auf Platz fünf geht es für die TSG im Prinzip nur noch darum, ob sie sich als Tabellendritter direkt für die Champions-League qualifiziert, oder ob sie als Vierter in die Qualifikation muss. Derzeit besitzen die Badener als Dritter einen Zähler mehr als Borussia Dortmund, am 32. Spieltag könnte es also beim BVB zu so etwas wie einem Finale um den direkten Einzug in die Champions League kommen. Das sei noch weit weg, sagt Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann, aber man werde natürlich auch versuchen, in Dortmund zu gewinnen - auch wenn der Gegner noch einen Tick besser sei. „Aber“, stellte Nagelsmann klar, „wir haben die Chance auf Platz drei.“

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Das Spektakel gegen Gladbach war ganz nach dem Geschmack des 29-Jährigen, Nagelsmann sagte: „Mir ist so ein Spiel tausendmal lieber, als wenn alles nur verhindert wird. Ich finde, es gehört sich, dass man versucht, Unterhaltung zu bieten. Wenn man auf ein Konzert geht, will man ja auch nicht die langweiligste Musik hören.“ Am Samstag brachten Hoffenheim und Gladbach eine Aufführung auf die Bundesligabühne, die niemand im Stadion auf den Sitzen hielt. 

Aus Sinsheim berichtet Tobias Schächter