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Für Coach Bruno Labbadia (M.) und den VfB geht's wieder los - Stuttgart will wieder nach Europa
Für Coach Bruno Labbadia (M.) und den VfB geht's wieder los - Stuttgart will wieder nach Europa

Trainingsstart: HSV und VfB mit europäischem Auftrag

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Hamburg/Stuttgart - Über das große Geld verfügen sie nicht, große Ziele haben sie dennoch: Der Hamburger SV und der VfB Stuttgart sind am Montag mit einem identischen Auftrag in die neue Saison gestartet. Für die beiden Traditionsclubs ist die Qualifikation für das internationale Geschäft Pflicht, der Druck auf HSV-Trainer Thorsten Fink sowie seinen VfB-Kollegen Bruno Labbadia entsprechend hoch.

Kreuzer will Santa Cruz

"Wir haben in der letzten Saison Platz 7 erreicht und Europa knapp verfehlt. Jetzt muss es weiter nach oben gehen", sagte der HSV-Vorstandschef Carl-Edgar Jarchow am Rande der ersten Trainingseinheit - und Sportdirektor Oliver Kreuzer ergänzte: "Das Ziel ist ganz klar die Europa League." Auch beim VfB sei "ganz klar, dass wir den Anspruch haben, um die europäischen Plätze zu spielen", hatte Sport-Vorstand Fredi Bobic unlängst im kicker betont.



Um den Erwartungen gerecht zu werden, haben beide Clubs einige Anstrengungen unternommen, "alles wieder in die richtige Balance zu bringen" (Bobic) - oder sie sind noch eifrig dabei. So soll in Hamburg bis spätestens Donnerstagmorgen eine Entscheidung im Kampf um Torjäger Roque Santa Cruz (31/Manchester City) fallen. Bis dahin solle er "signalisieren, wie es ausschaut", sagte Kreuzer.

Der neue Manager bezeichnete den Ex-Bayern-Profi erneut als "Wunschspieler". Fink sei im regelmäßigen Austausch mit ihm. Bisher steht in Stürmer Jacques Zoua (21/FC Basel) ein Neuzugang fest. Verteidiger Johan Djourou (26/FC Arsenal, zuletzt Hannover) absolvierte bereits den Medizincheck.

Kvist soll bleiben



Nach einem enttäuschenden 12. Platz in der abgelaufenen Saison hat der VfB, der durch die Teilnahme am Pokal-Endspiel wieder für die Europa League qualifiziert ist, in Mohammed Abdellaoue, Konstantin Rausch (beide Hannover 96), Moritz Leitner (Borussia Dortmund), Sercan Sararer (SpVgg Greuther Fürth) und Daniel Schwaab (Bayer Leverkusen) bereits fünf Profis mit Bundesliga-Erfahrung verpflichtet.

Dazu kommen als Ergänzungen Ersatz-Torwart Thorsten Kirschbaum (FC Energie Cottbus), Marco Rojas (Melbourne Victory) und Philipp Mwene (eigene Jugend). Außer Abdellaoue und Leitner kamen alle Neuzugäne ablösefrei.

Weitere Veränderungen sind jedoch angedacht. "Es wird sich sicher noch das ein oder andere ergeben", kündigte Bobic an. William Kvist soll aber nun offensichtlich doch beim VfB bleiben. Es sei nicht so, "dass wir ihn loshaben wollen", sagte Sportdirektor Jochen Schneider dem Kicker. Der Däne wird wegen seiner Länderspiel-Einsätze aber erst am 5. Juli beim VfB zurückerwartet.

Alder verletzt: Hamburg trainiert mit Rumpfteam



Während beim VfB zumindest alle Neuen beim ersten Training am Ball waren, stand Fink zum Auftakt der Mission Europacup nur ein Rumpfteam zur Verfügung. Djourou und Zoua fehlten ebenso wie elf Nationalspieler (u.a. Westermann, Aogo und Jansen), die erst zum Trainingslager in Österreich Ende der Woche erwartet werden. Noch rund drei Wochen wird Nationaltorhüter Rene Adler wegen einer Prellung des linken Knies und eines leichten Kapseleinrisses fehlen.

Beim ersten Auftritt der Stuttgarter waren Martin Harnik (zurück am 1. Juli), Vedad Ibisevic (4. Juli), Antonio Rüdiger, Kvist, Patrick Funk (all 5. Juli), Arthur Boka, Ibrahima Traore (beide 10. Juli) und Gotoku Sakai (14. Juli) nicht dabei. Seinen ersten Test absolviert der VfB, der seine Profis bereits am Sonntag zu einem Leistungstest bat, am Mittwoch bei Landesligist TSV Köngen. Ins Trainingslager nach Donaueschingen reisen die Stuttgarter am 21. Juli.