Julian Nagelsmann: "Die Entscheidung, wer nächste Woche spielen darf, wird nicht gerade leicht" - © Imago / Team 2
Julian Nagelsmann: "Die Entscheidung, wer nächste Woche spielen darf, wird nicht gerade leicht" - © Imago / Team 2
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Die Trainerstimmen zum 3. Spieltag

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Das sagen die Coaches zu den Leistungen ihrer Teams am Bundesliga-Wochenende.

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VfL Bochum - FC Bayern München

Thomas Reis (Bochum): "Wir können den Bayern nur gratulieren. Wir hatten zwar auch zwei, drei gute Gelegenheiten, aber es ist dann eben der Unterschied, dass die Bälle bei uns nicht reingehen, aber bei den Bayern schon. Es tut weh, aber es ist, wie es ist. Es gilt, die richtigen Schlüssen aus unserer Leistung zu ziehen und zu schauen, dass wir einige Dinge besser machen. In Freiburg wollen wir nächste Woche eine bessere Leistung zeigen und die ersten Punkte holen."

Julian Nagelsmann (Bayern): "Wir haben gute Abläufe gehabt, diese wollen wir festigen. Wir setzen uns erstmal kein Limit. Wir versuchen immer, Leistung zu bringen. Es war vor Wolfsburg und auch diesmal ein Thema, dass wir die nötige Konstanz bringen - nicht nur, was das Ergebnis angeht, sondern auch die Art und Weise, wie wir auftreten wollen. Ich finde, die Energie die in der Mannschaft steckt, ist sehr angenehm. Das war in der letzten Saison nicht immer so. Diesmal haben alle Spieler sehr gut gespielt, auch die, die reingekommen sind. Die Entscheidung, wer in der nächsten Woche spielen darf, wird nach diesem Spiel nicht gerade leicht."

Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln

Oliver Glasner (Frankfurt): "Das Auftreten war ein Schritt in die richtige Richtung. Kompaktheit war in dieser Woche ein großes Thema, diese haben wir auf den Platz gebracht. Das Spiel hat aber auch gezeigt, dass es nach vorne noch Abstimmungsprobleme gibt. Es gab Situationen, die wir gut herausgespielt haben, aber die Chancen nicht verwertet haben. So steht nach einem Abseitstor ein 1:1, das ist enttäuschend. Aber wenn ich auf die Leistung schaue, war es in vielen Bereichen ein Schritt nach vorne."

Steffen Baumgart (Köln): "Aus unserer Sicht ein gutes Spiel. Die Jungs haben alles rausgehauen, sie haben dagegengehalten. Durch Jans Schuss holen wir einen Punkt. Wenn Jans Tor nicht gezählt hätte, hätten wir uns nicht beschweren dürfen. Trotzdem war die Leistung meiner Jungs gut. Am Ende hat man gesehen, dass meine Mannschaft körperlich zu kämpfen hatte, aber sie haben nie aufgegeben."

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1. FC Union Berlin - RB Leipzig

Urs Fischer (Union): “Bereitschaft, Kompaktheit und gutes Umschalten, da war die Mannschaft heute sehr präzise und gut. Die Jungs haben unheimlich gut gegen den Ball gearbeitet. Vielleicht hätte ich mir den einen oder anderen besseren Konter gewünscht, aber auch so bin ich sehr zufrieden.”

Domenico Tedesco (Leipzig): "Es war unser Ziel, Bälle zu verlagern und immer wieder über die Flügel zu kommen. Wir waren über die Anfangsphase hinaus gut im Spiel und hatten durch Timo die Riesen-Gelegenheit zur Führung. Dann bekommen wir die zwei Gegentore dicht hintereinander. Wir sind natürlich ernüchtert. Bei Union ist es immer schwierig, das wussten wir. Wir hätten uns an den Plan halten müssen. Das haben wir leider nur 70 Minuten lang gemacht."

Borussia Dortmund - SV Werder Bremen

Edin Terzic (Dortmund): "Wir reden von einer verdienten Niederlage. Trotzdem ist es brutal ärgerlich, wenn du bis zur 88. Minute 2:0 vorne liegst. Wir mussten viel verteidigen und haben viele Chancen zugelassen. Trotz schwacher Leistung musst du das Spiel gewinnen."

Ole Werner (Bremen): "Es war ein turbulentes Spiel mit dem besseren Ende für uns. Da ist am Ende natürlich auch etwas Glück dabei. Über 90 Minuten war es nicht unverdient. Wir waren in der Spielanlage sehr klar. Die letzten Minuten waren pure Emotionen, das war Wahnsinn. Das ist rational nicht zu erklären."

VfB Stuttgart - SC Freiburg

Pellegrino Matarazzo (Stuttgart): "Wir sind heute gut bis sehr gut reingekommen. Dann werden wir mit dem ersten Fehler bestraft. Danach haben wir etwas gebraucht, um unsere Linie wieder zu finden. Gegen Ende der ersten Hälfte haben wir uns stabilisiert und spielen dann eine dominante zweite Hälfte. Wir haben uns aber nicht belohnen können. Die Niederlage tut weh, auch vor dem Hintergrund, dass schon gegen Bremen in der Vorwoche mehr drin war. Wir werden unseren Blick aber schnell auf die Aufgabe in Köln richten."

Christian Streich (Freiburg): "Die erste Halbzeit war einigermaßen ausgeglichen. Wir machen mit der ersten Aktion das 1:0. Vince läuft durch, was er nicht so oft tut. Schön, dass er das gemacht hat. In der 2. Halbzeit war der VfB Stuttgart besser als wir in einigen Dingen. Sie haben gut gespielt, mehr Zweikämpfe gewonnen. Ich bin natürlich sehr glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben; muss aber dem VfB ein Kompliment machen. Es war ein glücklicher Sieg."

Bayer 04 Leverkusen - TSG Hoffenheim

Gerardo Seoane (Leverkusen): "Gratulation an Hoffenheim. Unsere Niederlage geht absolut in Ordnung. Wir haben nicht unser Leistungsniveau erreicht, darum gehen die drei Punkte verdient an Hoffenheim. Wir haben zu viele Fehler in der Vorwärtsbewegung gemacht, konnten uns selten mit dem Rücken zum Tor behaupten. Dadurch haben wir zu viele Konterchancen angeboten, welche wir nicht unterbinden konnten. Der Biss im Zweikampf hat vor allem bei den Torszenen gefehlt. Wir waren meistens in Überzahl, aber wir konnten die Zweikämpfe nicht für uns entscheiden. Man hat heute eine verunsicherte Mannschaft gesehen. Und eine, bei der das Gegenteil der Fall ist."

Andre Breitenreiter (Hoffenheim): "Wir sind sehr gut im Spiel gewesen. Ich denke, dass der Sieg hochverdient ist. Meine Mannschaft ist geschlossen als Einheit aufgetreten. Wir haben unheimlich viel investiert in dieses Spiel, sind sehr viel gelaufen, haben aggressiv gespielt. Wir haben den Plan gehabt, sie nicht groß ins Spiel kommen zu lassen, damit sie mit ihrem Stressmoment, den sie nach drei Niederlagen haben, keine neue Euphorie bekommen. Da braucht man auch Spielglück, aber wir haben gute Balleroberungen erzielt und gut umgeschaltet, dann auch wunderschöne Tore erzielt. Das hat die Überzeugung reifen lassen, dass sie daran geglaubt haben, das Spiel zu gewinnen. Wir haben nicht viele Torchancen zugelassen. Das war ein sehr guter Auftritt, auf dem wir aufbauen können."

VfL Wolfsburg - FC Schalke 04

Niko Kovac (Wolfsburg): "Vor dem Wechsel war es ein kämpferisches Spiel. Beide Mannschaften haben versucht, gut zu verteidigen. Es war nicht ganz einfach, durchzukommen, die Schalker standen sehr kompakt. In der zweiten Halbzeit war es ein sehr, sehr gutes Spiel von uns. Wir haben eigentlich die kompletten 45 Minuten diktiert, waren ziemlich gut im Ballbesitz und haben den Gegner immer wieder vor Probleme gestellt. Keine Tore, kein Sieg – so ist es leider im Fußball. Wir hatten genügend gute Chancen, müssen aber mit dem Punkt leben, auch wenn wir meiner Meinung nach eher drei verdient gehabt hätten."

Frank Kramer (Schalke): "Ich denke, wir haben in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gezeigt, waren sehr stabil, haben klar gespielt und immer wieder unsere Möglichkeiten gesucht. Leider haben wir den Elfer kurz vor der Pause nicht genutzt. Dass dann anschließend der Druck auch wieder größer wird, kann einem bei einer guten Mannschaft wie Wolfsburg einfach passieren. Insgesamt haben wir aber eine sehr kompakte und leidenschaftliche Leistung gebracht. Wir nehmen den Punkt gerne mit und wissen, woran wir noch zu arbeiten haben."

FC Augsburg - 1. FSV Mainz 05

Enrico Maaßen (Augsburg): "Am Ende war der Sieg verdient. Wir sind natürlich brutal enttäuscht, wenn du in der 93. Minute das Spiel verlierst. In der ersten Hälfte war es ein ausgeglichenes Spiel. Nach Torchancen waren wir schon die bessere Mannschaft und die, die mehr versucht hat, Fußball zu spielen. Wir sind nach dem sehr unglücklichen 0:1, bei dem Onisiwo der Ball klar auf den Oberarm fällt, gut zurückgekommen und haben ein tolles Tor zum 1:1 geschossen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zu wenig Tormöglichkeiten erarbeitet. Trotzdem ist am Ende ein Spiel, wo wir uns reinfighten, wo das Stadion hinter uns steht und Rafa den Elfmeter hält, sehr unglücklich, das so zu verlieren. Trotzdem müssen wir das natürlich besser und schneller verteidigen. Mainz war da gedankenschneller. Mit ihren Wechseln haben sie einen deutlichen Push bekommen."

Bo Svensson (Mainz): "Es war eine sehr ausgeglichene erste Halbzeit. Es gab zwei Torchancen, es wurden beide genutzt. Das Unentschieden zur Halbzeit war verdient. In der zweiten Hälfte fand ich uns besser. Wir haben uns mehr Torchancen erspielt und das Spiel fand am meisten in der Augsburger Hälfte statt. Dass wir am Ende das Tor machen, ist ein bisschen glücklich, aber ich finde, dass wir es uns in der zweiten Hälfte durch Leistung verdient haben, zu gewinnen. Wir müssen selbstkritisch sein. Das zweite Tor müssen wir besser verteidigen. Wir dürfen nicht so einfache Ballverluste haben und uns selbst mehr Tormöglichkeiten erspielen. Mund abputzen, weiter machen und das Positive mitnehmen."

Borussia Mönchengladbach - Hertha BSC

Daniel Farke (Gladbach): "Ich bin froh über diesen Sieg. Ich bin sehr zufrieden mit der Punktausbeute. Wir haben gegen eine kompakte Berliner Mannschaft sehr viel kreiert. Vor allem mit dem 'Zu-Null' bin ich sehr zufrieden, in unserer Situation ist jeder Punkt Gold wert. Dass die Offensivleistung nicht perfekt war, damit kann ich heute einmal leben."

Sandro Schwarz (Hertha): "Wir haben sehr ordentlich gespielt und aus unserer Sicht sehr unglücklich verloren. Wir hatten zahlreiche Möglichkeiten und hätten hier einen Punkt mitnehmen können. Ein Riesenkompliment an die Jungs, das war in einem sehr schwierigen Auswärtsspiel über weite Strecken sehr ordentlich. Daran müssen wir anknüpfen, dann werden auch Punkte kommen."