Peter Bosz: "Das Ergebnis geht in Ordnung" - © Mika Volkmann via www.imago-images.de/imago images/Mika Volkmann
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Die Trainerstimmen zum 9. Spieltag

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So beurteilen die Coaches die Leistungen ihrer Teams an diesem Wochenende.

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1. FSV Mainz 05 - TSG Hoffenheim 1:1

Jan-Moritz Lichte (Mainz): "Als Trainer bin ich zwiegespalten. Ich bin zufrieden, dass wir das dritte Spiel nacheinander nicht verloren haben, aber wir können uns genauso darüber ärgern, dass es nicht drei Punkte geworden sind. Ich habe das Gefühl, dass wir schon die besseren Gelegenheiten hatten. In der zweiten Hälfte waren wir dann aber zu passiv, wollten nach meinem Gefühl dann zu sehr nur das Ergebnis verteidigen."

Sebastian Hoeneß (Hoffenheim): "Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. Nach den ersten schwierigen Minuten haben wir die Kontrolle übernommen, aber die klaren Torchancen kamen erst kurz vor der Pause. Das Tor der Mainzer fiel in einer Phase, in der wir aus meiner Sicht am Drücker waren. Wir müssen uns den Vorwurf machen, dass wir uns aus der Balldominanz zu wenig Torchancen erspielen. Am Ende müssen wir in Unterzahl mit dem 1:1 leben, auch wenn wir damit nicht glücklich sind."

Bayer 04 Leverkusen - Hertha BSC 0:0

Peter Bosz (Leverkusen): "Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir hatten uns zwar vor der Partie vorgenommen, zu gewinnen. Wenn man aber das Spiel gesehen hat, muss man sagen, da war nicht mehr drin. Vielleicht kann man sogar sagen, dass wir in der Vergangenheit so ein Spiel verloren haben. Heute haben wir einen Punkt gewonnen."

Bruno Labbadia (Berlin): "Das ist ein leistungsgerechtes Unentschieden gegen eine der formstärksten Mannschaften der Liga. Wir haben wenig zugelassen. Was uns gefehlt hat, ist, dass wir aus unseren Ballgewinnen zu wenig gemacht haben. Das ist das Manko, das wir gehabt haben, dass wir die Durchschlagskraft im vorderen Bereich nicht hinbekommen haben."

Borussia Mönchengladbach - FC Schalke 04 4:1

Marco Rose (Mönchengladbach): "In der ersten halben Stunde waren wir zu fahrig. Wir haben viele Fehler gemacht und hatten viel zu leichte Ballverluste. Ich bin aber froh, dass sich die Jungs danach ins Spiel rein gearbeitet haben, ab der 30. Minute waren wir wesentlich präsenter. Die Jungs haben es von da an deutlich besser gemacht und haben das schwierige Spiel hinten heraus auch verdient gewonnen. Trotzdem hat die Partie auch gezeigt, dass wir noch in der Entwicklung sind. Eine Spitzenmannschaft hätte von Beginn an Vollgas gegeben, um dann in der zweiten Hälfte vielleicht ein paar Körner sparen zu können – so weit sind wir noch nicht."

Manuel Baum (Schalke): "Die Mannschaft hat heute in der Anfangsphase der Partie gut verteidigt und gut umgeschaltet. Unser Treffer war sehr schön herausgespielt. Ich finde aber, dass bei uns das Verhältnis von Aufwand und Ertrag nicht stimmt. Wir brauchen unfassbar viel, um ein Tor zu erzielen. Im Umkehrschluss sieht man beim Gegner, dass dieser ganz wenig benötigt. Drei der vier Gegentreffer ging ein einfacher Ballverlust von uns voraus, beim übrigen Tor haben wir eine Standardsituation ganz schlecht verteidigt. Der Gegner hat uns nicht großartig ausgespielt, wir waren selbst schuld an den Gegentreffern."

Borussia Dortmund - 1. FC Köln 1:2

Lucien Favre (Dortmund): "Ich bin tief enttäuscht. Köln war sehr gut organisiert. Sie haben gewartet und wir haben ein wenig unsere Geduld verloren. Wir haben manchmal überhastet gespielt, unsere Pässe hätten aber mehr Tempo haben müssen. Es hat auch die richtige Bewegung gefehlt. Dass die zwei Gegentore so fallen, ist schwer zu akzeptieren."

Markus Gisdol (Köln): "Ich freue mich sehr über diesen ersten Sieg. Für unser Team, für unseren Staff und vor allem für alle Fans, die Woche für Woche zu uns halten. Unser guter Zugriff auf die Dortmunder war heute ein Schlüssel zum Erfolg. Wir waren sehr präsent, sehr lauffreudig. Unglaublich viel Fleiß. Die Mannschaft hat sich den Sieg heute verdient. Ich habe mich bei der Mannschaft bedankt. Für die aufopferungsvolle Arbeit. Alle sind ein verschworener Haufen. Das ist nicht selbstverständlich, wenn man so lange nicht gewonnen hat."

VfB Stuttgart - FC Bayern München 1:3

Pellegrino Matarazzo (Stuttgart): "Wir haben über 90 Minuten ein gutes Spiel von uns gesehen. Wir mussten in der Anfangsphase ein, zwei Chancen der Bayern überstehen, gehen dann aber 1:0 in Führung und haben danach auch die Möglichkeit, die Führung zu erhöhen. Auch in der zweiten Hälfte hatten wir unsere Chancen. Der Unterschied beider Mannschaften war heute die Effizienz in der Chancenverwertung. Es war ein ordentlicher Auftritt meiner Mannschaft, auf den ich stolz bin. Wenn wir weiter den guten, intensiven Fußball zeigen werden, werden wir uns auch dafür belohnen."

Hansi Flick (Bayern): "Wir wissen, dass wir aktuell keinen Schönheitspreis bekommen, aber wir liefern Ergebnisse. Man sieht auch bei den anderen Mannschaften, die international gefordert sind, dass das eine oder andere Spiel nicht so wie gewünscht verläuft. Heute war es wichtig, dass wir nach dem Rückstand zurückgekommen sind und die drei Punkte mit nach München genommen haben. Das zählt unterm Strich. Wir wissen aber auch, dass wir wesentlich besser spielen können."

RB Leipzig - Arminia Bielefeld 2:1

Julian Nagelsmann (Leipzig): "Am Ende zählen die Ergebnisse. Insgesamt war das über 90 Minuten gesehen sicherlich eine unserer schlechtesten Saisonleistungen, weil wir sehr viele klare Torchancen zugelassen haben. Der Verlauf war typisch für den Fußball: Nach dem verschossenen Elfmeter geraten wir plötzlich unter Druck. Es ist nicht gut, dass wir aktuell immer über die vollen 90 Minuten alles geben müssen und solche Spiele nicht vorzeitig für uns entscheiden. Aber auch Kompliment an Bielefeld, die es uns sehr schwer gemacht haben. Natürlich freuen wir uns über die drei Punkte."

Uwe Neuhaus (Bielefeld): "Wir wollten deutlich besser in der Offensive und Defensive auftreten, ich glaube, das haben wir geschafft. Sehr schade, dass wir heute nicht belohnt wurden. Trotzdem war es das, was wir zeigen wollten. Jetzt kommen vier Spiele, die nicht einfach werden, gerade im Kopf. Aber wenn wir so auftreten wie heute und so viel investieren, dann werden wir unsere Punkte auch holen."

1. FC Union Berlin - Eintracht Frankfurt 3:3

Urs Fischer (Union): "Die TV-Zuseher hatten sicherlich ihren Spaß. Wir hatten einen fantastischen Start und hätten 3:0, im ganz optimalen Fall 4:0 führen können. Es folgten sehr schwache 30 Minuten, in denen man die Qualität von Frankfurt gesehen hat. Wir waren zu passiv, haben nicht mehr nach vorne gespielt und wollten nur verwalten. Dann wird es schwierig gegen eine Mannschaft wie die Eintracht. Großes Kompliment an meine Jungs, dass wir nach dem 2:3 noch zurückgekommen sind. Wir haben verdient einen Punkt geholt. Das Glas ist bei mir halb voll."

Adi Hütter (Frankfurt): "Schade, dass so ein interessantes und packendes Spiel ohne Zuschauer stattgefunden hat. Wir sind sehr schlecht gestartet und hatten Glück, dass wir nicht mit 0:3 in Rückstand gehen. Dann haben wir eine tolle Moral gezeigt. Das 3:3 ist ein 1000-Gulden-Schuss von Kruse, der uns damit einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. In der Summe ist es ein gerechtes Remis."

FC Augsburg - SC Freiburg 1:1

Heiko Herrlich (Augsburg): "Wir haben in der 2. Halbzeit ein bisschen umgestellt und waren etwas offensiver. Das Gegentor war schlecht verteidigt, aber die Reaktion der Mannschaft war gut."

Christian Streich (Freiburg): "Eine gute Mannschaftsleistung von der Haltung. Auch mutig, so konnten wir Augsburg Schwierigkeiten bereiten. Dann machen wir auch das Tor. Aber es war schon so, dass das Anlaufen viel Kraft gekostet hat."

VfL Wolfsburg - SV Werder Bremen 5:3

Oliver Glasner (VfL Wolfsburg): "Wir freuen uns riesig, dass wir gewonnen haben. Das war ein wildes Spiel am heutigen Abend, 5:3-Tore hatten wir gefühlt nach den ersten sechs Spielen. Bremen hat mit den ersten drei Bällen aufs Tor getroffen, aber die Reaktion der Mannschaft hat mir sehr gefallen. Wir haben schöne Tore geschossen, haben mutig nach vorne gespielt."

Florian Kohfeldt (SV Werder Bremen): "Wir haben heute schlecht verteidigt, daran hat es gelegen. Es muss auch weh tun in den Zweikämpfen, das hat heute in den entscheidenden Momenten gefehlt. Die Leidenschaft war da, das hat jeder gesehen. Für die Zuschauer war es ein schönes Spiel, mir hat es nicht so gefallen."