Adi Hütter sieht einen starken Auftritt seiner Mannen - © Revierfoto via www.imago-images.de/imago images/Revierfoto
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bundesliga

Die Trainerstimmen zum 4. Spieltag

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Das sagen die Coaches zu den Leistungen ihrer Teams am Bundesliga-Wochenende.

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Borussia Mönchengladbach - DSC Arminia Bielefeld 3:1

Adi Hütter (Mönchengladbach): "Es war ein Befreiungsschlag und ein Arbeitssieg. Es hat nicht alles bei uns gepasst, aber trotz allem hat man gesehen, dass wir alles versucht haben. Mit dem Sieg bin ich also insgesamt zufrieden."

Frank Kramer (Bielefeld): "Ich bin stolz auf die Mannschaft, die einen mutigen Auftritt bei einer sehr guten Mannschaft gezeigt hat. Es war ein gutes Spiel meines Teams. Beim zweiten und dritten Tor haben wir aber leider zweimal die Tür aufgemacht. Da hat man die Klasse von Borussia Mönchengladbach gesehen, sodass wir am Ende mit leeren Händen dastehen. Dennoch gibt uns der Auftritt Mut."

VfL Bochum - Hertha BSC 1:3

Thomas Reis (Bochum): "Die Niederlage tut sehr, sehr weh, weil wir sehr gut Fußball gespielt haben. Wir haben das gespielt, was wir uns vorgenommen haben und eine hohe Intensität gezeigt. Wir reden nicht umsonst von einer Qualitäts-Liga, dreimal wurden wir bestraft. Ich kann meiner Mannschaft wenig Vorwürfe machen, was die Power anbelangt. Wir haben sehr viele Flanken gespielt, die leider unsauber waren. Der letzte Pass hat nicht gepasst und da müssen wir weiter dran arbeiten. Das ist aber die Intensität, die ich von meiner Mannschaft sehen will."

Pal Dardai (Hertha): "Ich bin zunächst mal zufrieden mit dem Stadion und den Zuschauern. Das war richtige Bundesliga-Atmosphäre. In der ersten Halbzeit gab es viele Zweikämpfe, da war es mehr ein Kampfspiel. Wir wollten eigentlich schon in der ersten Hälfte wie beim Tor von Maolida kontern. Ich bin froh, dass wir nach dem 2:1 noch das dritte Tor gemacht haben. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Das Ergebnis ist schön, wir waren effektiv, aber es waren auch schön herausgespielte Torchancen.“

Eintacht Frankfurt - VfB Stuttgart 1:1

Oliver Glasner (Frankfurt): "Wir haben gegen einen defensiv sehr gut organisierten Gegner gespielt. Wir waren im ganzen Spiel nicht passiv – außer nach der Roten Karte für Stuttgart. Das ist unerklärlich. Da ist Stuttgart dann all-in gegangen, auch nach dem 1:1 noch. Wir nehmen wirklich alles mit, was wir mitnehmen können. Aber das schweißt uns nur noch mehr zusammen. Ich sehe in vielen Bereichen Fortschritte – im Angriffsdrittel haben wir noch Luft nach oben. Da müssen wir zulegen."

Pellegrino Matarazzo (Stuttgart): "Wir können mit der Defensive sehr zufrieden sein. Wir haben ein Stück weit vergessen, Offensivfußball zu spielen. Wir hatten viele Fehlpässe, die Bereitschaft defensiv hat aber gestimmt und wir haben eine gute Moral gezeigt. Jeder Punkt ist wichtig, aber wenn man so zurückkommt, nach einem späten 0:1 und in Unterzahl, ist es nicht nur den einen Punkt wert. Da nimmt man Rückenwind mit. Omar war sehr aktiv, sehr gut. Er ist in der Lage, etwas zu kreieren, auch wenn er wenig Unterstützung bekommt. Ich bin zufrieden."

RB Leipzig - FC Bayern München 1:4

Jesse Marsch (RB Leipzig): "Gegen Bayern ist es immer schwierig, sie haben viele Qualitäten und das haben sie heute auf dem Platz gezeigt. Wir haben nicht schlecht gespielt und alles gegeben. Unsere Fans haben das uns am Ende auch mit ihrem Beifall attestiert. Mit ein bisschen mehr Spielglück und Ruhe im letzten Drittel, kann das Spiel hier auch anders ausgehen."

Julian Nagelsmann (FC Bayern München): "Es war ein offenes Spiel, wir sind der verdiente Sieger, aber nicht so verdient, dass wir hätten 4:1 gewinnen müssen. Wir waren nicht vom Unterschied der Tore so viel besser. Es war ein hektisches Spiel, wir hatten eine gute Phase nach der Pause, als wir besser waren, sonst war es recht ausgeglichen. "

Bayer 04 Leverkusen - Borussia Dortmund 3:4

Gerardo Seoane (Bayer Leverkusen): "Für den Fußball war das die beste Werbung. Darum lieben wir diesen Sport und darum kommen die Leute auch gerne ins Stadion. Emotionen, viele Tore, Freude und Trauer sehr nah beieinander, viele knifflige Situationen zu entschieden. Das war wirklich ein unterhaltsamer Nachmittag."

Marco Rose (Borussia Dortmund): "Wir haben wieder drei Gegentore bekommen, das ist zu viel. Trotzdem sieht man natürlich immer wieder, was wir auch an Torchancen hatten. Wir müssen daran arbeiten, besser zu verteidigen. Ich freue mich riesig über den Sieg. Es ist für alle Zuschauer ein tolles Spiel gewesen. Sieben Tore, offensive Mannschaften und trotzdem machen mich die Gegentore trotzdem sauer."

1. FC Union Berlin - FC Augsburg 0:0

Urs Fischer (Union Berlin): "Am Schluss können heute wahrscheinlich beide Mannschaften mit dem Punkt gut leben. Es war ein intensives Spiel mit vielen Möglichkeiten, aber die Torhüter haben heute beide eine Top-Leistung gezeigt. Andreas Luthe hat uns heute auf der einen Seite im Spiel gehalten, auf der anderen Seite hatten wir einige Möglichkeiten bei denen wir Tore erzielen müssen. Das gleiche wird aber Markus Weinzierl vermutlich auch sagen, deswegen nehmen wir den Punkt mit und sind heute zufrieden."

Markus Weinzierl (FC Augsburg): "Das war ein gutes Auswärtsspiel. Wir waren kompakt und griffig und haben uns gute Möglichkeiten herausgespielt. Eigentlich hätte das Spiel auch 2:2 ausgehen können. Bei dieser Stimmung in diesem Stadion musst du als junge Mannschaft erst einmal bestehen, das haben wir gut gemacht. Sicherlich hatten wir auch in der einen oder andere Situation das nötige Glück, das hatte Union bei unseren Chancen aber auch.“

SC Freiburg - 1. FC Köln 1:1 

Christian Streich (Freiburg): "Die ersten zehn Minuten waren gut. Aber dann waren wir nicht ballsicher genug und waren im Mittelfeld zu tief. In der Halbzeit haben wir uns das angeschaut und ein bisschen umgestellt. Dann war's besser. Mit der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden, wir haben die Jungen reingeworfen - das war gut. Wir machen ein glückliches Tor, aber natürlich verdient."

Steffen Baumgart (Köln): "Es war das Spiel, was ich mir erhofft habe - sehr offensiv und offen. Die erste Hälfte geht an uns, in der zweiten Hälfte haben wir zu viel zugelassen. Dennoch gehe ich zufrieden nach Hause. Wenn wir Tony Modeste in die Abschlusshandlung kriegen, dann hat er die Qualität. Er hat die Vorbereitung komplett mitgemacht und ist in einer sehr guten Verfassung. Deswegen hat er sich vielleicht auch das nötige Quäntchen Glück selbst erarbeitet."

TSG 1899 Hoffenheim - 1. FSV Mainz 05 0:2

Sebastian Hoeneß (Hoffenheim): "Mainz hat heute verdient gewonnen. Wir haben eine schlechte erste Hälfte gespielt. Das erste Tor kassieren wir genau so, wie wir es nicht bekommen dürfen. Wenn man gegen Mainz hinten liegt, wird es enorm unangenehm. Wir hatten eine gute Phase in der zweiten Hälfte, aber auch dort hat die Durchsetzungsfähigkeit gefehlt. Mainz verteidigt sehr genau. Nach dem 0:2 war die Partie entschieden. Man kann gegen Mainz mal ein Bundesliga-Spiel verlieren, aber die Art und Weise hat heute nicht gestimmt."

Bo Svensson (Mainz): "Wir haben heute eine sehr disziplinierte und abgeklärte Leistung gezeigt. Wir kannten die Qualitäten von Hoffenheim am Ball. In der zweiten Hälfte hatten wir eine kleine Schwächephase, aber haben nicht viel zugelassen und uns die Chancen gut herausgespielt. Ich freue mich sehr über die Leistung meiner Mannschaft."

SpVgg Greuther Fürth - VfL Wolfsburg 0:2

Stefan Leitl (Fürth): "Ich bin zufrieden - nicht mit dem Ergebnis, aber mit der Art und Weise wie wir uns präsentiert haben. Ich finde, es war eine deutliche Leistungssteigerung zum Spiel in Mainz. Wir haben physisch das auf den Platz gebracht, was wir bringen können. Wir haben mit langen Bällen agiert, das war richtig. Wir haben auch sehr gut verteidigt. Bei uns waren es zwei Schüsse auf das Tor, die waren leider drin. Ich bin überzeugt, wenn wir diese Leistung Woche für Woche bringen, dann sind wir unangenehm zu spielen."

Mark van Bommel (Wolfsburg): "Das war fußballerisch ein gutes Spiel von uns mit viel Ballbesitz. Wir haben nicht viel Chancen herausgespielt, das war das Einzige was gefehlt hat. Ich glaube, dass wir Kontrolle über das Spiel hatten. Wir haben nur eine Torchance zugelassen und eine Mannschaft gesehen, die nicht in Panik gerät. Auch wenn viele lange Bälle hereingeschlagen wurden, sind wir ruhig geblieben. Diese Mannschaft weiß was sie auf dem Platz tut."