Der Spieler mit der besten Passquote in der Bundesliga: BVB-Innenverteidiger Ömer Toprak - © © imago / DeFodi
Der Spieler mit der besten Passquote in der Bundesliga: BVB-Innenverteidiger Ömer Toprak - © © imago / DeFodi

Toprak, Zakaria & Co.: Die Passmaschinen der Bundesliga

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Köln - Die ersten sieben Bundesliga-Spieltage sind gespielt. bundesliga.de nutzt die Länderspielpause für ein erstes Zwischenfazit in verschiedenen Kategorien. Teil 2: Diese Spieler zeichnen sich durch eine geringe Fehlpassquote aus.

Aufbauspiel als Markenzeichen

Teil 1: Die Ballermänner der Bundesliga

Teil 3: Die Vorlagenkönige der Bundesliga

Teil 4: Die Zweikämpfer der Bundesliga

Teil 5: Die schnellsten Spieler der Bundesliga

Teil 6: Die Dribbelkönige der Bundesliga

Teil 7: Die Flankengötter der Bundesliga

Teil 8: Die Chancenvernichter der Bundesliga

Dominanz - das ist das neue Stichwort bei Borussia Dortmund. Die Schwarzgelben sind in dieser Bundesliga-Saison brillant aus den Startlöchern und stehen nach sieben Spieltagen völlig verdient an der Tabellenspitze. Im Rampenlicht steht dabei vor allem die bärenstarke BVB-Offensive um Top-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang, doch auch in der Abwehr glänzt die Mannschaft von Trainer Peter Bosz.

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Das liegt unter anderem an den tadellos aufspielenden Innenverteidigern, die nicht nur in ihrem Spezialgebiet zu überzeugen wissen: Neuzugang Ömer Toprak besticht beispielsweise durch ein nahezu fehlerfreies Passspiel: Über 95 Prozent seiner Pässe (481 von 506) brachte der Dortmunder Abwehrchef an den Mann - von den Bundesliga-Spielern, die über 100 Pässe gespielt haben, hat keiner eine bessere Quote.

Dazu kommt: Nur sein Abwehrkollege Sokratis Papastathopoulos versuchte sich in den bisherigen sieben Partien überhaupt an mehr Zuspielen. Die hohe Passfrequenz, gepaart mit der entsprechenden Präzision, zeichnet den BVB in dieser Saison aus, für die Gegner bleibt da oft nur das Nachsehen. Insbesondere das Aufbauspiel aus der eigenen Abwehr forciert Bosz – und hat damit Erfolg, wie die ersten Partien gezeigt haben.

Ist für die Borussia ein stabilisierendes Element: Neuzugang Denis Zakaria - © imago / mika

Süle überzeugt auf Anhieb

Auch weitere Neuzugänge konnten bislang ihre Qualitäten im Passspiel unter Beweis stellen: Denis Zakaria beispielsweise ist im Mittelfeld von Borussia Mönchengladbach schnell zu einer unverzichtbaren Größe avanciert. Das liegt auch an seiner Ruhe am Ball und der nötigen Spielübersicht: Gleich in vier seiner sieben Partien spielte der 20-jährige Schweizer jeden Ball zu einem Mitspieler und ist ligaweit der Mittelfeldspieler mit der geringsten Fehlpassquote.

Einen großen Schritt hat derweil Niklas Süle vor der Saison gewagt, aus Hoffenheim wechselte der talentierte Innenverteidiger zum FC Bayern München. Beim Rekordmeister überzeugt der 22-Jährige auf Anhieb und ist auch dank seiner Spieleröffnung ein guter Griff gewesen. 203 seiner 215 Pässe fanden in den ersten Partien beim neuen Team den Weg zum Mitspieler - das bedeutet Platz drei in der Bundesliga, was die Passquote anbetrifft.

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Schuster der Freiburger Sicherheitsminister

Ähnlich talentiert und ähnlich spielstark ist Süles Leverkusener Abwehrkollege Jonathan Tah: Der Nationalspieler ist im Aufbauspiel der Werkself die erste Wahl, wenn es um Passsicherheit geht. Knapp über 94 Prozent aller Anspiele bringt der 21-Jährige zu den eigenen Mannschaftskameraden. Am 5. Spieltag bei Hertha BSC agierte Tah sogar fehlerfrei und spielte bei 39 Pässen keinen einzigen Fehlpass.

Auf Platz 5 in der Liste der Spieler mit der besten Passquote folgt ein absoluter Routinier: Julian Schuster hält als Mittelmann die Freiburger Dreierkette zusammen und ist darüber hinaus noch verantwortlich für die Spieleröffnung. Kaum verwunderlich, zeichnet sich der 32-Jährige doch durch seine Ruhe am Ball und sein präzises Passspiel aus. Argumente, die Freiburgs Coach Christian Streich an ihm zu schätzen weiß. Und: Fünfmal kam Schuster in dieser Saison zum Einsatz, nur einmal verlor das Team aus dem Breisgau.

Die Spieler mit der besten Passquote: