Während Andreas Ivanschitz jubelt, sind die Fürther Spieler konsterniert
Während Andreas Ivanschitz jubelt, sind die Fürther Spieler konsterniert

Hoffnung Waldhof Mannheim

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Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth wartet nun schon seit 17 Spielen auf einen Sieg - in der Bundesliga-Geschichte blieben bisher 13 Mannschaften innerhalb einer Saison mindestens 17 Partien in Folge sieglos, zwölf davon stiegen ab (nur Waldhof Mannheim 88/89 nicht).

    Fürth hat nach 19 Spieltagen weiterhin nur neun Punkte auf dem Konto - in der Bundesliga-Geschichte hatte nur ein Team zu diesem Zeitpunkt eine schlechtere Bilanz: Tasmania Berlin (65/66; umgerechnet fünf Punkte).

    Auch im zehnten Heimspiel dieser Saison gelang der SpVgg Greuther Fürth kein Sieg - bei keinem anderen Bundesliga-Club dauerte es so lange bis zum ersten Heimerfolg.

    In der Hinrunde verlor Mainz gegen Greuther Fürth - nun gelang die Revanche. Der FSV hat damit in der Rückrunde vier Punkte geholt - in der Hinrunde war es gegen die gleichen Gegner nur einer.

    Mainz feierte den neunten Sieg dieser Spielzeit und hat damit schon jetzt genauso oft gewonnen wie in der gesamten letzten Saison.

    Unter Thomas Tuchel feierte Mainz nie einen höheren Auswärtssieg, für Fürth war es die höchste Heimpleite im Oberhaus (0:3 wie gegen Bayern).

    Nach über einem Jahr stand Yunus Malli wieder in der Startelf bei einem Bundesliga-Spiel und dabei gelang dem 20-Jährigen sein erstes Bundesligator.

    Adam Szalai erzielte seine Saisontore Nr. zehn und elf - nie zuvor hatte ein Mainzer zum gleichen Zeitpunkt zweistellig getroffen.

    Zugleich erzielte auch noch nie ein Ungar mehr Treffer innerhalb einer Spielzeit (Vasile Miriuta 00/01 und Lajos Detari 87/88 gelangen einst auch elf Saisontreffer, allerdings nach 34 Spieltagen).

    Vor dem Seitenwechsel auf Augenhöhe lief Fürth nach der Pause über zwei Kilometer weniger (54,8) als die Rheinhessen (57,2) und kassierten hier alle drei Gegentore.