Bruno Labbadia hat den Hamburger SV in die Relegation geführt, der Klassenerhalt ist nun in greifbärer Nähe
Bruno Labbadia hat den Hamburger SV in die Relegation geführt, der Klassenerhalt ist nun in greifbärer Nähe

Labbadia beweist (vorerst) Retter-Qualitäten

xwhatsappmailcopy-link

Hamburg - Unter Bruno Labbadia verbuchte der HSV eine positive Bilanz und holte aus sechs Spielen gute zehn Punkte – der Feuerwehrmann brachte den HSV immerhin in die Relegation. Die Topdaten zum Spiel Hamburger SV gegen FC Schalke 04.

    Als erster Bundesligist überhaupt muss der HSV zwei Jahre in Folge in die Relegation. Überhaupt bestritt von allen Erstligisten zuvor nur Eintracht Frankfurt zwei Mal diese Ausscheidungspartien.

    Schalke blieb in der kompletten Rückrunde ohne Auswärtssieg (vier Remis, fünf Niederlagen).

    Schalke rutschte noch auf den sechsten Platz ab, schwächer als nun zum Saisonende waren die Königsblauen in der Rückrunde nie klassiert. Es ist das schwächste Abschneiden von S04 seit der Saison 2010/11.

    Slobodan Rajkovic bejubelte erst sein zweites Bundesliga-Tor, zuvor hatte er nur bei seinem Debüt im August 2011 gegen Köln getroffen.

    Es war erst das zweite Saisontor eines Hamburger Abwehrspielers (zuvor war nur Cleber erfolgreich) – das ist der schwächste Wert der Liga.

    Der HSV erzielte nun in den letzten vier Saisonspielen fünf Treffer nach Standards. Die ruhenden Bälle rettenden den Dino in die Relegation.

    Bis zum 30. Spieltag hatte der HSV gar nicht per Kopf getroffen, im Saisonendspurt gab es in den letzten fünf Partien vier Treffer mit diesem Körperteil.

    Schon in der Hinrunde hatte Ivica Olic gegen Schalke noch für Wolfsburg getroffen, insgesamt traf er nun in zwölf Duellen mit S04 zum fünften Mal.

    Nach Führungen war der HSV zumindest zu Hause eine Macht, sieben Mal schossen die Hanseaten daheim das erste Tor des Spiels, es folgten sechs Siege und ein Remis.