Rekordchampion Deutschland geht auf Titeljagd
Köln - Zum zwölften Mal nimmt Deutschland an einer EM-Endrunde teil - Rekord. Deutschland bestritt so viele EM-Endrundenspiele wie keine andere Nation (43). 23 Siege sind ebenso Bestwert wie die 65 erzielten Tore. bundesliga.de hat alle weiteren wichtigen Fakten zu der EM-Bilanz der DFB-Elf zusammengestellt.
Deutschland ist Rekord-Europameister
Deutschland wurde drei Mal Europameister (1972, 1980 und 1996) – nur Spanien gelang das ebenso oft. Weitere drei Mal zog die DFB-Auswahl im Finale den Kürzeren: 1976 gegen die Tschechoslowakei, 1992 gegen Dänemark und 2008 gegen Spanien. Die insgesamt sechs Finalteilnahmen sind alleiniger Rekord. 1984, 2000 und 2004 schied Deutschland allerdings bereits nach den Gruppenspielen aus.
Die meisten EM-Endrundenspiele für Deutschland bestritt Philipp Lahm (14) vor Thomas Häßler, Jürgen Klinsmann, Miroskav Klose und Bastian Schweinsteiger (alle 13). Die meisten Tore gelangen Jürgen Klinsmann (5). Am häufigsten auf der Trainerbank saßen Joachim Löw und Berti Vogts (je 11 Mal).
In der Verlängerung ungeschlagen
In der EM-Historie gewann Deutschland drei Mal ein Spiel nach einem 0:1-Rückstand; nur Frankreich gelang das öfter (vier Mal). Die Dreher gelangen 1976 im Halbfinale gegen Jugoslawien, 1996 im Finale gegen Tschechien und 2008 im Halbfinale gegen die Türkei.
Deutschland musste bei einer EM vier Mal in eine Verlängerung, zwei Mal gab es einen Sieg (4:2 gegen Jugoslawien im Halbfinale 1976 und 2:1 gegen Tschechien im Finale 1996), zwei Mal ging es weiter in ein Elfmeterschießen. Dort verlor man 1976 das Finale gegen Tschechien, setzte sich aber 1996 im Halbfinale gegen England durch.