"Es ist generell eine bittere Phase, auch für uns Verteidiger", sagt Kapitän Tony Jantschke nach der Niederlage in Sevilla - © © gettyimages / Gonzalo Arroyo Moreno
"Es ist generell eine bittere Phase, auch für uns Verteidiger", sagt Kapitän Tony Jantschke nach der Niederlage in Sevilla - © © gettyimages / Gonzalo Arroyo Moreno

Jantschke: "Werden das Ruder bald herumreißen"

xwhatsappmailcopy-link

Sevilla - Die Rückkehr in die Königsklasse des europäischen Fußballs sollte für Borussia Mönchengladbach am Dienstagabendabend nach vier Niederlagen in der Bundesliga eine Chance sein, sich neues Selbstbewusstsein zu holen. Doch nach dem 0:3 beim FC Sevilla schlittern die Fohlen immer tiefer in die Krise.

"Müssen die Fehler wieder minimieren"

Selbst der sonst so zuverlässige Kapitän Tony Jantschke patzte, als er den dritten Elfmeter verursachte. Jantschke gab im Interview zu, dass die Mannschaft momentan total verunsichert ist, bleibt aber für das bevorstehende Derby in Köln Optimist.

- © gettyimages / 488331252

"Irgendwann müssen wir mal gewinnen"

Frage: Die Borussia wollte sich eigentlich Selbstvertrauen in der Champions League holen. Das 0:3 war am Ende deutlich. Gibt es trotzdem Grund zur Zuversicht für die kommenden Monate?

Tony Jantschke: Natürlich werden wir es später mal realisieren, dass wir heute Champions League gespielt haben, aber nichtsdestotrotz haben wir drei Elfmeter versucht und dann hat man auch keine Chance zu gewinnen.

Frage: Der erste Strafstoß für Sevilla war umstritten. Wie haben Sie die Szene gesehen?

Jantschke: Ich glaube auch nicht, dass der erste Elfmeter einer war. Mittlerweile stehen so viele Schiedsrichter am oder neben dem Spielfeld, das war kein korrekter Pfiff. Wir haben nach dem ersten Gegentor nicht mehr an die Wende geglaubt und danach ging dann nichts mehr.

Frage: Mit Torwart Yann Sommer, Innenverteidiger Roel Brouwers und Ihnen haben ausgerechnet die erfahrenen Spieler gepatzt. Bei der Borussia scheint wirklich einiges im Argen zu liegen?

Jantschke: Im Moment hat jeder mit sich selbst zu tun. Jeder macht einfachste Fehler, egal ob ich das bin oder Roel. Erfahrung hin oder her. Wir müssen die Fehler wieder minimieren. Es gibt so Phasen, da läuft nichts zusammen. Wir kennen das aus der Vergangenheit, da prallt der Ball dann zum Gegner und nicht zum Mitspieler.

- © gettyimages / Gonzalo Arroyo Moreno