Wellenreuther: Auf den Spuren von Lehmann & Co.

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Köln - Timon Wellenreuther hat ereignisreiche Wochen hinter sich. Erst das unverhoffte Bundesliga-Debüt beim FC Bayern München, dann der Einsatz im Champions-League-Achtelfinale gegen Real Madrid inklusive starker Szenen gegen den besten Fußballer des Planeten. Am Samstag steht mit dem Revierderby bei Borussia Dortmund direkt das nächste Highlight für den 19-Jährigen an. Diese Bühne konnten schon andere Schalker Torhüter für sich nutzen.

Am Anfang seiner Entwicklung

Auf Schalke wird man dieser Tage nicht müde, zu betonen, wie viel man von den Leistungen Wellenreuthers hält. "Ich bin absolut zufrieden mit Timon, er hat es sehr gut gemacht. Er hat besser gespielt als wir alle es erhofft hätten", lobt Coach Roberto Di Matteo seinen Keeper auf der Pressekonferenz vor dem Derby in den höchsten Tönen. Und auch Manager Horst Heldt stimmt ein und hebt das reife Auftreten hervor: "Bemerkenswert ist wahrscheinlich noch untertrieben", gab er nach dem Real-Spiel zu Protokoll.

Dass Wellenreuther allerdings noch am Anfang seiner Entwicklung steht, bewies das Spiel gegen Werder Bremen am vergangenen Spieltag, als er in der letzten Minute beim Kopfball-Treffer von Sebastian Prödl viel zu zögerlich agierte. Die Verantwortlichen stellten sich nach dem Abpfiff geschlossen hinter ihren Torwart. Wellenreuther genießt völlig zu Recht noch eine Art "Welpenschutz". Der Club weiß, welch großes Talent in ihm steckt.