Der Befreiungsschlag - für den VfB und Timo Werner. Der Stürmer trifft zum 2:1 in Hannover, sein erstes Tor seit zehn Monaten - © © gettyimages / Rose
Der Befreiungsschlag - für den VfB und Timo Werner. Der Stürmer trifft zum 2:1 in Hannover, sein erstes Tor seit zehn Monaten - © © gettyimages / Rose

Timo Werner: "Im Kopf hat es Klick gemacht"

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Hannover - Im Vorjahr war Timo Werner fester Bestandteil der VfB-Mannschaft. 32 Mal lief der 19-Jährige auf, gehörte immer zum Kader. Unter Neu-Trainer Alexander Zorniger hat das VfB-Talent einen schwereren Stand. Zum Auswärtsspiel in Berlin durfte Werner nicht einmal mehr mitfahren - der Tiefpunkt einer noch jungen Karriere. Bei Hannover 96 war er wieder im Team - und half mit einem Tor entscheidend beim 3:1-Sieg bei den Niedersachsen mit.

"Wir wussten: Irgendwann geht der Ball wieder rein"

"Es darf ihm nicht reichen, nur im Kader zu stehen", hatte der Coach die mangelnde Einstellung des Offensivspielers zuvor kritisiert. Worte, die sich der Youngster zu Herzen genommen hat. "Da hat es bei mir im Kopf Klick gemacht", sagt Werner, der eineinhalb Wochen nach Berlin in Hannover erstmals in dieser Saison traf und damit half mit seinem ersten Tor seit zehn Monaten den ersten Sieg nach fünf Niederlagen in Folge einzufahren.

Frage: Endlich ist der Knoten geplatzt. 3:1 bei Hannover 96. Wie haben Sie die Partie gesehen?

Timo Werner: Es war eine enge Kiste. Das Spiel war bis zum Schluss offen. Am Ende haben wir aber verdient gewonnen, glaube ich.

Frage: Die Moral in der Mannschaft scheint zu stimmen.

Werner: Auf jeden Fall. Wenn man fünf Niederlagen in Folge eingesteckt hat und dann auswärts in Hannover so guten Fußball spielt und 3:1 gewinnt, spricht das für die Mannschaft. Wir wachsen als Team immer besser zusammen.

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