Mit dem 0:0 gegen Mönchengladbach stellte Timo Horn einen neuen Rekord auf. Noch nie blieb ein Torhüter in seinen ersten vier Bundesliga-Spielen ohne Gegentor - © © imago
Mit dem 0:0 gegen Mönchengladbach stellte Timo Horn einen neuen Rekord auf. Noch nie blieb ein Torhüter in seinen ersten vier Bundesliga-Spielen ohne Gegentor - © © imago

Timo Horn - Aufstiegsheld ohne Anpassungsprobleme

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Köln - Kaum in der Bundesliga angekommen, durfte sich Timo Horn über einen Eintrag in die Geschichtsbücher freuen. Als erster Torwart blieb der 21-Jährige in seinen ersten vier Bundesliga-Partien ohne Gegentor. Eine Ehre, auf die der Schlussmann zugunsten zusätzlicher Punkte wohl gerne verzichtet hätte.

Horn bemängelt die Balance

So schön es ist, als Torwart zu Null zu spielen, so ernüchternd ist es, wenn gleichzeitig die eigene Mannschaft ohne Treffer bleibt. So geschehen gegen Hamburg, in Paderborn und gegen Mönchengladbach. Drei torlose Unentschieden, ein 2:0-Sieg in Stuttgart, insgesamt immerhin sechs Punkte sprangen in den besagten ersten vier Spielen für den 1. FC Köln heraus.

Kassiert der Torwart mehr Gegentore, als die Vorderleute schießen, ist es ähnlich ärgerlich. Wie beim 2:3 in Frankfurt, als es den U21-Nationaltorwart nach dem 0:1 in Hannover und der 0:2-Heimpleite gegen die Bayern gleich drei Mal erwischte. Wenigstens brachten seine Kollegen dort den Ball auch mal wieder im gegnerischen Gehäuse unter. "Wir haben wieder einmal unglücklich verloren. Wir hätten schon einige Punkte mehr haben können", haderte der Keeper mit der mangelnden Balance zwischen Defensive und Offensive.

Obwohl beides gleichzeitig momentan nicht funktioniert, bleibt Horn gelassen: "Mut macht mir, dass wir uns wieder mehr Torchancen erarbeitet haben, als zuletzt. Auch der kämpferische Einsatz stimmte. Wir werden uns bald wieder dafür belohnen", ist er sicher.

Nur 18 Gegentore im Aufstiegsjahr