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Beim 1. FSV Mainz 05 reifte Tim Hoogland zu einem kompletten Abwehrspieler
Beim 1. FSV Mainz 05 reifte Tim Hoogland zu einem kompletten Abwehrspieler

Tim Hoogland: Abwehrrecke mit Hang zum Tor

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Tim Hoogland ist den Weg gegangen, den viele junge, talentierte Spieler in Deutschland wählen, die bei ihrem Bundesliga-Club nur selten zum Einsatz kommen. Er hat den Umweg über die 2. Bundesliga genommen. Denn nichts ist für einen Nachwuchsspieler wichtiger als Spielpraxis.

Bankdrücken hat noch aus keinem Spieler einen Leistungsträger gemacht. Dies hat sich wohl auch Hoogland gedacht. Und so verließ er den FC Schalke 04 nach insgesamt zwölf Einsätzen seit seinem Bundesliga-Debüt im Februar 2005 im Sommer 2007 in Richtung Mainz.

Bei Schalke in Lehre

Dort nahm man den Riesen mit offenen Armen auf und platzierte ihn dort, wo ihn die Schalker, mit denen er deutscher B-Jugend-Meister wurde, in den Jahren zuvor so hervorragend ausgebildet hatten: In den Innenverteidigung und auf der rechten Seite der Abwehr.

Hoogland brauchte keine lange Eingewöhnungsphase. Er etablierte sich schnell. 63 Spiele absolvierte er in der 2. Bundesliga in zwei Jahren und bewies dabei auch sein Gespür für Tore. Acht Mal war er für die Mainzer erfolgreich und hatte somit maßgeblichen Anteil am Aufstieg 2008/09. Als Ersatzspieler hatte er die Bundesliga einst verlassen, als gestandener Stammspieler kehrte er nun zurück.

Früher mal Stürmer

Und mit der Bundesliga warteten neue Aufgaben auf Hoogland. Denn in Mainz wollte man seine offensiven Fähigkeiten fördern und nutzen. So fand er sich plötzlich auch im Mittelfeld wieder. Ganz neu ist ihm eine Position vor der Abwehr jedoch nicht.

"Ich habe mal Stürmer gespielt", erinnerte er sich im Rückblick. Bei seinem zweiten Verein, dem TSV Marl-Hüls, zudem er 1996 nach den Anfängen beim VfB Hüls gestoßen war, stand er in vorderster Front.

Ein echter Edelstein

Diese Zeiten liegen aber weit zurück. Da wundert es nicht, dass sich Hoogland erst an die neuen Aufgaben gewöhnen muss: "Man ist an viel mehr Offensivaktionen beteiligt. Man muss mehr laufen. Das ist schon eine Umstellung für mich."

In Mainz ist man sich aber sicher, dass Hoogland, der beim FSV von einem ungeschliffenen Rohdiamanten zu einem funkelnden Edelstein wurde, auch diese Herausforderung meistern wird.

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