Tuchel vs. Breitenreiter - </br>Die Trainer im Check

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Köln - Für Thomas Tuchel und Andre Breitenreiter kommt es am 12. Spieltag gleich zu einer doppelten Premiere. Ertsmals treffen die beiden Trainer in einem Pflichtspiel aufeinander. Das dieses auch noch das traditionsreiche Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 ist, verleiht dem Duell noch mehr Spannung. bundesliga.de wirft einen Blick auf ihren Werdegang, stellt die Spielphilosophien vor und vergleicht den bisherigen Saisonverlauf.

Der Werdegang

Thomas Tuchel hat den klassischen Kaltstart hingelegt. Als der heute 42-Jährige im Sommer 2009 den 1. FSV Mainz 05 übernommen hat, verfügte er über keinerlei Erfahrung im Profibereich. Als er nach fünf Jahren den Club verließ, war er mit 170 Bundesliga-Spielen der Rekordtrainer des FSV. In seinem letzten Jahr erreichte Mainz sensationell Platz sieben und damit die Europa League. Insgesamt holte er in der Zeit im Schnitt 1,4 Punkte pro Spiel – sein berühmter Vorgänger Jürgen Klopp nur 1,1. Auch persönlich lief es rund für ihn, der DFB zeichnete ihn 2011 als “Trainers des Jahres“ aus.

Im Januar 2011 trat Andre Breitenreiter seine erste Trainerstation beim TSV Havelse in der Regionalliga Nord an. Er übernahm seine ehemaligen Mitspieler auf dem letzten Tabellenplatz mit abgeschlagenen elf Punkten in der Winterpause und führte sie mit 24 Punkten in der Rückserie zum Klassenerhalt. Der Durchbruch gelang ihm dann aber mit seinem Wechsel zum SC Paderborn vor der Saison 2013/14. Nach anfänglichen Schwierigkeiten führte er die Ostwestfalen zum ersten Mal in der Clubgeschichte in die Bundesliga. Da ging der Höhenflug zunächst sogar weiter. Der SCP reiste am vierten Spieltag als Tabellenführer zum FC Bayern. Am Saisonende konnte man den Abstieg allerdings doch nicht verhindern.

Der Vergleich

Von Thomas Ziemann