Im Interview ist Thomas Müller immer für einen Scherz zu haben - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA
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Thomas Müller: "Die Liga kann sich von dem Schock erholen"

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Mönchengladbach - Zum Jubiläum gab es endlich mal wieder einen Treffer. Mit seinem Tor zum 1:0 entschied Thomas Müller die Partie bei Borussia Mönchengladbach für den FC Bayern München. Im Interview spricht der Weltmeister über seinen Treffer, heißblütige Erfolgsmenschen und Suchtgefühle.

Video: Müller - das Münchner original

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Frage: Thomas Müller, Sie haben gegen Borussia Mönchengladbach den Siegtreffer in ihrem 250. Bundesliga-Spiel erzielt. Das muss ein perfekter Tag sein für Sie.

Thomas Müller: Es fühlt sich ganz gut an, wir haben gewonnen und ich habe mich natürlich gefreut, dass ich mal wieder getroffen habe. Es war ein intensives Spiel und für einen Sonntagabend bin ich ziemlich kaputt. Andere Leute sind zu diesem Zeitpunkt ja eher im Entspannungsmodus.

Frage: Wie haben Sie ihr Tor gesehen?

Müller: Ich hatte den Ball nicht wirklich unter Kontrolle, weil er zwischen meinen Beinen lag. Dann habe ich mir etwas Zeit gelassen und darauf spekuliert, dass sich Yann Sommer für eine Ecke entscheidet. Das hat er dann zum Glück auch gemacht. Ich hätte sicher auch schneller abschließen können, aber so war es auch ganz gut.

"Wir sind süchtig nach dem Gefühl zu siegen"

Frage: Gibt Ihnen der Treffer jetzt wieder Aufwind, auch für die Nationalmannschaft?

Müller: Vielleicht ist die Pause jetzt ganz gut, dann kann sich die Liga wieder von dem Schock erholen, dass ich getroffen habe. (lacht)

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Frage: Jetzt sind es 13 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten RB Leipzig. Sie müssten jetzt ja schon drei oder vier Spiele verlieren, um die Deutsche Meisterschaft noch abzugeben…

Müller: Darum geht es bei uns nicht. Es geht darum, dass wir weiter gewinnen wollen, um diesen Flow beizubehalten. Nach dem Gefühl zu siegen sind wir alle ein bisschen süchtig. Wir wollen immer besser sein als der Gegner, das haben wir gegen Gladbach geschafft und das gibt auch immer wieder Selbstvertrauen. Aber wir rechnen auch nicht mehr damit, dass wir uns das jetzt noch nehmen lassen.

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