Adam Hlousek kam mit dem VfB Stuttgart in Pirmasens nicht über ein 1:1 hinaus
Adam Hlousek kam mit dem VfB Stuttgart in Pirmasens nicht über ein 1:1 hinaus

Stuttgart nur mit Remis bei Regionalligist Pirmasens

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Pirmasens - Dank eines späten Treffers von Marco Rojas hat der VfB Stuttgart im Test bei Regionalliga-Aufsteiger FK Pirmasens ein 1:1 (0:0) gerettet.

Werner und Niedermeier angeschlagen

Rojas setzte sich im Laufduell gegen seinen Gegenspieler durch und erzielte in der Schlussminute den Ausgleich für den VfB Stuttgart. Es war der vierte Treffer des Neuseeländers im vierten Testspiel. In der 76. Minute war die Mannschaft des Cheftrainers Armin Veh nach einer Standardsituation in Rückstand geraten. Pirmasens‘ Alexander Heinze hatte nach einem Eckball unhaltbar zur Führung der Gastgeber eingeköpft.

Insgesamt war die Begegnung bis zu diesem Zeitpunkt unglücklich für den VfB verlaufen, der in der Pfalz ohne William Kvist (Probleme mit dem Hüftbeuger), Tim Leibold (Probleme am Schienbein), Daniel Didavi (Pause), Martin Harnik und Daniel Ginczek (beide Aufbautraining), Mohammed Abdellaoue (Knorpelschaden im Knie) sowie die drei WM-Heimkehrer Carlos Gruezo, Vedad Ibisevic und Gotoku Sakai antrat.

Timo Werner musste bereits nach 35 Minuten humpelnd das Spielfeld verlassen. Kurz zuvor war er im Pirmasenser Strafraum von seinem Gegenspieler zu Fall gebracht worden. Dabei bekam Timo Werner einen solch schmerzhaften Schlag auf das Fußgelenk, dass der Stürmer nicht mehr weiterspielen konnte. Für ihn wurde der spätere Torschütze Marco Rojas eingewechselt.

Darüber hinaus kam Georg Niedermeier direkt nach dem Seitenwechsel für Antonio Rüdiger in die Partie. Nur 23 Minuten später musste er mit einer Platzwunde an der Oberlippe, die mit zwei Stichen genäht wurde, wieder ausgewechselt werden.

Kein Glück im Abschluss

Zudem hatten die VfB-Spieler an diesem Nachmittag nicht das nötige Glück im Abschluss. Timo Werner hatte nach 17 Minuten die erste gute Einschussmöglichkeit für die Stuttgarter. Der 18-Jährige zog nach einer Ecke flach ab, und die Pirmasenser klärten mit zwei Spielern auf der Torlinie. Gegen defensiv tief stehende Pfälzer kam der VfB im ersten Spielabschnitt noch zu einer weiteren guten Torchance: Konstantin Rausch verfehlte mit seinem Distanzschuss das gegnerische Gehäuse allerdings knapp, somit ging es ohne Torerfolge auf beiden Seiten in die Pause.

Direkt nach dem Seitenwechsel hatte VfB-Kapitän Christian Gentner dann die Gelegenheit, sein Team in Führung zu bringen. Er konnte den Ball nicht richtig kontrollieren und scheiterte aus kurzer Distanz am Torhüter der Gastgeber, Frank Steigelmann. Ähnlich erging es Sercan Sararer, der den FKP-Schlussmann in der 62. Minute ebenfalls nicht überwinden konnte. Danach folgte der Treffer der Pirmasenser, die über die gesamte Spielzeit tief standen, aggressiv in den Zweikämpfen auftraten und ihrerseits mit dem einen oder anderen Entlastungsangriff für Torgefahr sorgten.

WM-Heimkehrer trainieren seperat

Während ihre Mannschaftskollegen in Pirmasens spielten, trainierten die WM-Heimkehrer Carlos Gruezo, Vedad Ibisevic und Gotoku Sakai unter der Leitung des Reha- und Fitnesstrainers Dr. Christos Papadopoulos auf dem VfB Clubgelände. In dieser Trainingsgruppe arbeiteten auch Daniel Didavi, der geschont wurde, und Daniel Ginczek mit.

"Das war eine gute Trainingseinheit bei sehr warmen Bedingungen. Ein guter Test für uns in einem bisher harten Vorbereitungsprogramm gegen einen Regionalligisten, der das ordentlich gemacht hat. Sie haben tief gestanden, waren gut geordnet und auch hart im Zweikampf. Insgesamt war es in Ordnung", sagte der VfB Trainer Armin Veh nach Spielende.