3:0! Der FC Augsburg gewinnt verdient in Bremen
Bremen - Der SV Werder Bremen verliert zu Hause mit 3:0 gegen den FC Augsburg und bleibt weiter tief im Tabellenkeller. Der FCA kontert den Gastgeber klassisch aus und zeigt auch in der Defensive eine ganz starke Leistung. Gregoritsch (40./61.) und Finnbogason (45. +2) per Strafstoß sorgen für den völlig verdienten Auswärtssieg.
FANTASY HEROES: Gregoritsch (19 Punkte), Max (14), Finnbogason (13)
Die Hoffnung der Bremer vier Tage nach dem Pokalerfolg gegen 1899 Hoffenheim (1:0) hatte den Namen Kruse getragen. Nouri schickte den Ex-Nationalspieler erstmals seit dessen Schlüsselbeinbruch von Beginn an auf den Rasen und hoffte auf eine deutliche Belebung der zuletzt so zahnlosen Offensive. Kruse ließ sich oft fallen und schob zu Beginn die Angriffe aus dem Mittelfeld an. Doch am Sechzehner der Augsburger fehlten den Grün-Weißen die Lösungen, der FCA geriet kaum in Bedrängnis.
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Die zeitweise tief aufgereihten Gäste kamen häufiger zum Abschluss, meist nach Kontern über die aktiven Außenspieler Caiuby und Marcel Heller. Baum konnte Mitte der erste Halbzeit zufriedener als Nouri sein.
Nouri verzeichnete an der Seitenlinie stehend erst in der 27. Spielminute den ersten gelungenen Abschluss seines Teams - ein Fernschuss von Maximilian Eggestein, doch Marvin Hitz war gut postiert. Im Gegenzug herrschte großes Durcheinander im Werder-Strafraum, doch weder Caiuby noch Gregoritsch kamen letzten aus brandgefährlichen Positionen zum Schuss (28.).
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"Wenn man 3:0 gewinnt, ich drei Tore mache, ist das natürlich ein perfekter Nachmittag" Michael Gregoritsch
Nun nahm die Partie etwas Fahrt auf und auch Kruse prüfte Hitz (35.), doch danach wurde der FCA immer konsequenter. Erst nagelte Kapitän Daniel Baier den Ball ans Lattenkreuz (39.), dann traf der FCA doppelt.
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"Es ist sehr schwer zu erklären, das muss man erstmal realisieren. Wir müssen da aber durch und mental stark bleiben" Zlatko Junuzovic
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Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt: Nach dem Wechsel bemühten sich die Bremer, doch mehr als ein Strohfeuer kam dabei nicht heraus. Stattdessen drängten die Gäste auch nach dem zweiten Treffer von Gregoritsch weiter und kamen zu großen Gelegenheiten wie Finnbogason oder Heller (67., 72.). SID
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SPIELER DES SPIELS: Michael Gregoritsch
In fünf Spielen gegen Lieblingsgegner Bremen schoss Michael Gregoritsch nun sechs Tore (zwei Doppelpacks), erstmals in der Bundesliga traf er drei Spiele in Folge. Obwohl Gregoritsch nicht unbedingt der Schnellste ist erzielte kein Ligaspieler mehr Kontertore als der Österreicher (drei).