21.11. 17:30
21.11. 17:30
22.11. 12:00
22.11. 12:00
22.11. 12:00
22.11. 19:30
23.11. 12:30
23.11. 12:30
23.11. 12:30
Anzeige
Isac Lidbergs erstes Tor am Samstagnachmittag
Isac Lidbergs erstes Tor am Samstagnachmittag - © IMAGO/Thomas Voelker
Isac Lidbergs erstes Tor am Samstagnachmittag - © IMAGO/Thomas Voelker
2. Bundesliga

Lilien-Dreierpacker zerlegt Bochum!

xwhatsappmailcopy-link

Isac Lidberg hat beim 4:1-Auftaktsieg gegen den VfL Bochum einmal mehr gezeigt, wie wichtig er für den SV Darmstadt 98 ist: Mit drei Treffern schoss der Schwede mit dem eingebauten Torinstinkt den VfL fast im Alleingang ab.

In der 85. Minute war der Arbeitstag von Isac Lidberg beendet. Mit stehenden Ovationen verabschiedeten die Fans am Böllenfalltor ihren Stürmer, der zuvor den Bundesligaabsteiger VfL Bochum 1848 fast im Alleingang zerlegt hatte. Drei Treffer erzielte der agile Schwede, der in 29 Zweitliga-Spielen 17 Mal jubeln durfte.

Wie die Quote schon erahnen lässt, war Lidbergs Dreierpack keineswegs ein Zufallsprodukt. Der Stürmer zeigte einmal mehr, was ihn auszeichnet: Kaltschnäuzigkeit, Robustheit und ein gnadenloser Torinstinkt. Beim 1:0 hämmerte er den Ball kompromisslos unter die Latte, beim zweiten Tor kurz vor der Pause stand er dort, wo ein Stürmer stehen muss – und auch beim dritten Treffer reagierte er wieder blitzschnell. "Besser könnte das Gefühl nicht sein. Ein Auftakt mit drei Punkten ist enorm wichtig und gibt uns viel Selbstvertrauen. Wir haben heute gut gespielt, das Ergebnis passt – jetzt hoffen wir, dass wir diesen Schwung mitnehmen und weiter erfolgreich bleiben. Und natürlich freue ich mich auch über meine drei Tore – ich hoffe, dass noch ein Ball für mich übrig ist, den ich mitnehmen kann", erklärte Lidberg nach dem Abpfiff.

Jubel bei Isac Lidberg und Co. - IMAGO/HMB Media/Claus

Mit Wucht an die Spitze: Lidbergs Traumstart

Doch der 26 Jahre alte Stürmer war nicht nur der Mann für die Treffer. Immer wieder band er Gegenspieler, schuf Räume für seine Mitspieler. Vor allem mit Sturmpartner Fraser Hornby versteht sich der Schwede blind, wie bei der sehenswerten Kombination beim ersten Tor zu sehen war. Auch für Luca Marseiler und Marco Richter schuf er immer wieder Räume und setzte zudem mit seiner Laufbereitschaft die Bochumer Defensive permanent unter Druck. Vor allem nach Ballverlusten ging Lidberg direkt ins Gegenpressing und verlieh dem Spiel der Lilien so zusätzliche Wucht.

Mit dem letztlich deutlichen Heimsieg schob sich der SVD kurzzeitig an die Tabellenspitze, wurde am Abend dann von Arminia Bielefeld überholt. "Unser Ziel ist es immer, Spiele zu gewinnen und möglichst ohne Gegentor zu bleiben", so der Schwede. Und wenn Lidberg so weitermacht, dürfte er seine 14 Tore aus der Vorsaison schnell übertrumpfen. Vielleicht kann der Torjäger mit den Lilien ja sogar ein Wort im Kampf um die vorderen Tabellenregionen mitsprechen. Der Auftakt war schon einmal sehr vielversprechend.