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Elson (l.) war im Zweikampf mit Leonhard Haas oft nur zweiter Sieger
Elson (l.) war im Zweikampf mit Leonhard Haas oft nur zweiter Sieger

Stuttgart stolpert auch in Fürth

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Der VfB Stuttgart ist im Achtelfinale des DFB-Pokals ausgeschieden. Die Schwaben kassierten mit dem 0:1 (0:1) bei der SpVgg Greuther Fürth die fünfte Pflichtspiel-Niederlage in Serie.

Bernd Nehrig machte nach 32 Minuten den ersten Fürther Pflichtspiel-Sieg gegen Stuttgart seit 33 Jahren perfekt. Die Gäste zeigten dabei eine weitgehend enttäuschende Leistung.

"Wir hatten eine Vielzahl an Torchancen, die wir nicht nutzen konnten. Im Pokal interessiert es aber Keinen, ob man besser oder schlechter ist. Da geht es nur um das Weiterkommen", so Trainer Markus Babbel nach dem Spiel.

Sein Gegenüber, Benno Möhlmann, war zufrieden: "Wir haben nicht nur die nächste Runde erreicht, sondern die Mannschaft hat auch gekämpft und ist über sich hinausgewachsen. Zum Schluss hatte die Mannschaft bei den Stuttgarter Torchancen Glück. Dieses Glück hat sie sich aber erkämpft. Wir waren von Anfang an aktiv und wach."

Umgestellte Offensive

Beim VfB war erneut kein Aufwärtstrend erkennbar. Trotz der Feldüberlegenheit blieben auf Seiten der Gäste Torchancen lange Zeit Mangelware.

Superstar Alexander Hleb saß genauso wie Julian Schieber zunächst nur auf der Bank. Dafür liefen mit Pavel Pogrebnyak und Ciprian Marica wieder zwei Stürmer auf. Nach vier Pflichtspiel-Niederlagen in Folge hatte Babbel sein Team in einer 15-minütigen Ansprache auf ein Kampfspiel eingeschworen.

Ungefährliches Powerplay

Doch davon war allerdings lange nichts zu sehen. Im Fürther Playmobil-Stadion baute der Bundesliga-14. in der ersten Hälfte vor allem über den starken Elson zwar ein regelrechtes Powerplay auf. Allerdings fehlten den Stuttgartern wie in den vergangenen Spielen die Ideen und Durchschlagskraft.

Führung aus dem Nichts

Zwei halbe Chancen von Pogrebnyak (3.) und Marica (22.) waren die Ausbeute. Zum Entsetzen von Babbel führte der erste gefährliche Angriff der Gastgeber nach über einer halben Stunde zum 0:1.

Nach einer Flanke von Leonhard Haas ließ Bernd Nehring noch VfB-Abwehrspieler Arthur Boka aussteigen und schob überlegt ein.

Verunsicherte Stuttgarter

Stuttgart wirkte danach verunsichert. Sami Allagui hatte für die stark verteidigenden und bei Kontern immer gefährlichen Fürther die Chance zum 2:0, doch Matthieu Delpierre rettete vor der Linie (49.).

Nach 59 Minuten brachte Trainer Babbel doch noch Hleb und Schieber, aber auch dieser Doppelwechsel brachte nicht mehr die Wende. Dabei hatte Marica mit einem Pfostenschuss großes Pech (87.). Zwei Minuten später setzte der Rumäne den Ball freistehend neben das Tor, in der Nachspielzeit scheiterte Delpierre.


SpVgg Greuther Fürth - VfB Stuttgart 1:0 (1:0)

Fürth: Loboue - Schröck, Caligiuri, Mauersberger, Falkenberg - Fürstner - Nehrig, Müller - Haas - Allagui (76. Schahin), Sailer (67. Nöthe)

Stuttgart: Lehmann - Osorio (71. Hilbert), Tasci, Delpierre, Boka - Träsch - Kuzmanovic (59. Hleb), Hitzlsperger - Elson - Pogrebnyak (59. Schieber), Marica

Schiedsrichter: Babak Rafati (Hannover)

Tor: 1:0 Nehrig (32.)

Gelbe Karten: Müller, Mauersberger, Loboue - Tasci, Delpierre, Boka, Hleb