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Die Bayern um Ze Roberto (l.) wollen ihren Fans gegen Leverkusen ein gutes Spiel bieten und ihnen einen Erfolg bescheren
Die Bayern um Ze Roberto (l.) wollen ihren Fans gegen Leverkusen ein gutes Spiel bieten und ihnen einen Erfolg bescheren

Stunde der Wahrheit

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Für den FC Bayern München läuft es im neuen Jahr nicht rund. Nur drei Siege glückten in sieben Spielen in der Bundesliga, Champions League und im Pokal. Der Befreiungsschlag soll nun im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen erfolgen (ab 20:15 im Live-Ticker).

Nur vier Zähler holte der amtierende Meister in den fünf Bundesliga-Partien der Rückserie. Die Quittung dafür: Das bayerische Starensemble rutschte auf den 5. Platz ab. Das ist natürlich nicht zufriedenstellend für die Bayern, die den Schalter unbedingt wieder umlegen wollen.

"Es ist fünf vor Zwölf. Das ist uns allen klar. Das ein oder andere Ding haben wir uns selbst eingebrockt. Da war auch ein Schuss Überheblichkeit im Spiel", gesteht Jürgen Klinsmann ein. Der Bayern-Coach schlägt nach dem zweitschlechtesten Rückrunden-Start in den letzten 34 Jahren eine deftigere Tonart an: "Wir wollen bis zum Schluss in allen drei Wettbewerben dabei sein. Da ist es klar, dass wir so ein Spiel gewinnen müssen."

Zwei Stützen fehlen

Die Bayern setzen sich selbst unter Druck und haben ausgerechnet jetzt mit großen Personsorgen zu kämpfen. In Philipp Lahm und Luca Toni fallen zwei Stützen des Teams aus. Während sich Lahm mit einem grippalen Infekt plagt, macht eine Achillessehnenreizung den Einsatz des italienischen Stürmers unmöglich.

Die anderen Bayern-Stars brennen darauf, ihren Fans gegen Leverkusen eine überzeugende Leistung zu bieten und ihnen einen Erfolg zu bescheren. "Die Jungs sind hungrig auf dieses Spiel", verrät Klinsmann. Und Mittelfeldspieler Tim Borowski betont: "Wir haben die Möglichkeit, einen guten Schritt in Richtung eines Titels zu machen."

Adler: "Brauchen uns nicht zu verstecken"

Eine ähnliche Situation wie der FCB erlebt Gegner Bayer Leverkusen. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia blieb in der Rückserie mit vier Punkten hinter den Erwartungen zurück. Derzeit steht die Bayer-Elf auf dem 6. Platz und damit direkt hinter dem FC Bayern, der drei Punkte mehr auf dem Konto hat.

"Wir müssen uns hinter den Bayern nicht verstecken. Wir haben oft genug gezeigt, was wir können", sagt ein selbstbewusster Rene Adler. Der Leverkusener Torwart erinnert sich noch gut an die 0:2-Heimpleite gegen die Münchner in der Vorrunde. "In der Hinrunde war das Bayern-Spiel die einzige Partie, in der wir unterlegen waren. Da haben wir noch eine Rechnung offen", verkündet der 24-Jährige.

Bayern mehr als zwei Jahre im Pokal unbesiegt

Geht es danach, stünden sogar noch acht Rechnungen offen. So oft haben jedenfalls die Leverkusener zuletzt hintereinander gegen den Rivalen aus München verloren. Im DFB-Pokal liegt die bislang letzte Bayern-Niederlage auch schon über 24 Monate zurück - am 20. Dezember 2006 setzte es ein 2:4 bei Alemannia Aachen.

Personell hat auch Bayer einen Ausfall zu verkraften. Abwehrchef Manuel Friedrich steht wegen einer Meniskus-Operation in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Leverkusen: Adler - Castro, Sinkewicz, Henrique, Kadlec - Rolfes - Renato Augusto, Vidal, Barnetta - Helmes, Kießling

München: Rensing - Oddo, Lucio, Demichelis, Ze Roberto - Altintop, van Bommel, Borowski, Schweinsteiger - Ribery - Klose

Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf)