Huub Stevens war mit dem Einsatz seiner Mannschaft hochzufrieden und bemängelte nur die mangelnde Chancenverwertung
Huub Stevens war mit dem Einsatz seiner Mannschaft hochzufrieden und bemängelte nur die mangelnde Chancenverwertung

Stevens: "Meine Jungs haben bravourös gekämpft"

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Hamburg - Huub Stevens freut sich über einen ganz wichtigen Auswärtssieg, während Joe Zinnbauer mit dem Offensivspiel seiner Truppe hadert. Die Stimmen zur Partie Hamburger SV - VfB Stuttgart.

"Jede Woche im Fußball ist anders"

Joe Zinnbauer (Trainer Hamburger SV): "Der Punch in der Box, der uns seit Wochen fehlt, war wieder nicht da. Wir haben unerklärlicherweise nach gutem Start den Faden verloren. In der zweiten Hälfte haben wir uns gegen einen tiefstehenden Gegner zu wenig bewegt und zu wenige Ideen gehabt. Gegen zehn Mann muss man kreativer sein und mehr Druck auf die Kiste kriegen."

Huub Stevens (Trainer VfB Stuttgart): "Die drei Punkte sind sehr wichtig. Zur Halbzeit hätten wir 2:0 oder 3:0 führen können. Wenn du in Unterzahl spielst, geht es nur noch darum, die Führung über die Zeit zu kriegen. Meine Jungs haben bravourös gekämpft, großes Kompliment dafür."

Rafael van der Vaart (Hamburger SV): "Wir haben angefangen, wie wir anfangen müssen. Dann spielen wir viele Fehlpässe, bekommen ein Gegentor und brechen zusammen. Das darf nicht passieren. Vor dem Gegentor wollte ich den Ball in die Tiefe spielen und er ist ein wenig zu kurz, das passiert im Fußball. Es war ein schlechter Tag für uns, aber auf Schalke müssen wir jetzt versuchen, positiv zu bleiben. Jede Woche im Fußball ist anders."

Johan Djourou (Hamburger SV): "Wir haben gut angefangen, aber dennoch zu wenig Chancen herausgespielt. Dann bekommen wir ein unglückliches Gegentor durch einen Konter. In der zweiten Halbzeit spielen wir in Überzahl, das müssen wir besser machen. Stuttgart stand natürlich tief und hat gut verteidigt, aber insgesamt waren es zu wenig Möglichkeiten, die wir hatten. Wir müssen jetzt positiv bleiben, im Fußball ist viel möglich, also auch für uns auf Schalke."

Dennis Diekmeier (Hamburger SV): Wir haben in der ersten Halbzeit gut begonnen und hatten das Spiel im Griff, dann haben wir warum auch immer aufgehört Fußball zu spielen. Wir haben gekämpft und Bälle erobert, aber der letzte Ball zur Torchance hat gefehlt. Stuttgart stand natürlich mit einem Mann mehr sehr tief und hat die Bälle nur noch raus gehauen. Wir müssen uns jetzt aufrichten und weiter positiv denken.

"Unsere Ordnung auf dem Platz hat gestimmt"

Christian Gentner (VfB Stuttgart): "Die drei Punkte tun uns sehr gut, weil wir auch die Lücke zu einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf geschlossen haben. Unsere Ordnung auf dem Platz hat gestimmt, wir haben gut verteidigt und leidenschaftlich gekämpft. Zu zehnt hatten wir natürlich weniger Entlastung, haben aber auch relativ wenig anbrennen lassen."

Georg Niedermeier (VfB Stuttgart): "Wichtig war es, die Räume eng zu machen und immer wieder aus einer kompakten Ordnung schnell nach vorne zu spielen. Bei der roten Karte ist Go auch in der Nähe, deshalb weiß ich nicht, ob dabei zwingend eine klare Torchance vereitelt wurde. Er hätte ja noch eingreifen können. Aber der Schiedsrichter hat so entschieden. Die Mannschaft hat mit einem Mann weniger dann leidenschaftlich gekämpft und sich den Sieg verdient."

Jochen Schneider (Sportdirektor VfB Stuttgart): "Die Erleichterung ist sehr groß, auch weil wir die Punkte gegen einen Mitkonkurrenten gewonnen haben. Es war ein gutes Spiel von uns, das wir im Griff hatten und vielleicht hätten schon früher entscheiden können. Der Erfolg war aber nur der erste Schritt, am Samstag brauchen wir jeden Fan im Stadion, um auch den zweiten Schritt gehen zu können."

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