Pep Guardiola ist mit dem Spiel gegen Schalke zufrieden
Pep Guardiola ist mit dem Spiel gegen Schalke zufrieden

Guardiola: "Unsere Leistung war viel, viel besser"

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Köln - Bayern spielt gegen Schalke über 70 Minuten in Unterzahl. Was sagen die Protagonisten dazu? Die Stimmen zum Spiel.

"So ein Gegentor darf nicht sein"

Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Ich bin sehr, sehr zufrieden. Gegen diese Mannschaft ist es nicht einfach. Wir haben das Spiel kontrolliert, hatten genug Torchancen. Natürlich wollten wir drei Punkte, aber unsere Leistung war viel, viel besser. Elf gegen Elf waren wir sehr gut. Über die Rote Karte gibt es keine Diskussion."

Roberto Di Matteo (Trainer Schalke 04): "Wir haben auswärts einen Punkt geholt, sind aber ein bisschen enttäuscht, weil wir den Elfmeter verschossen haben. Unser Plan ist aufgegangen. Die Bayern sind auch zu Zehnt stark und können eine Mannschaft unter Druck setzen."

Bastian Schweinsteiger (Bayern München): "Wir haben uns verbessert im Vergleich zum Spiel gegen Wolfsburg, hatten mehr Kontrolle und haben keine Konter zugelassen. Mit dem 1:1 sind wir nicht zufrieden. Auch mit zehn Mann hatten wir Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen. Jetzt fahren wir nach Stuttgart und wollen dort gewinnen."

Arjen Robben (Bayern München): "Wir haben gekämpft, sind gelaufen und haben guten Fußball gespielt gegen einen ultra-defensiven Gegner. Wir haben das Spiel kontrolliert - und das mit einem Mann weniger! Das Ergebnis ist schon ärgerlich. Natürlich haben wir mit zehn Mann gespielt. Aber wenn man 1:0 in Führung geht und lässt dann Höwedes das 1:1 machen - das darf nicht sein! In der Champions League kann so ein Gegentor tödlich sein."

"Ich muss deutlich härter schießen"

Eric Maxim Choupo-Moting (Schalke 04): "Ich bin sehr erleichtert darüber, dass Benedikt Höwedes noch den Ausgleich erzielt hat. Wir hatten die Riesenchance, in Führung zu gehen. Leider habe ich den Elfmeter aber nicht verwandelt. Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn ich getroffen hätte. Ich dachte, Manuel Neuer würde in die andere Ecke springen. Aber trotzdem muss ich natürlich deutlich härter schießen. Irgendwann verschießt man aber immer zum ersten Mal. Leider ist es diesmal passiert. Gegen zehn Mann in Rückstand zu geraten, ist natürlich ärgerlich, auch wenn der Gegner der FC Bayern ist. Dass wir dann noch den Ausgleich erzielt haben, stimmt uns alle froh. Ein Punkt in München mitzunehmen, ist immer sehr gut. Mit vier Punkten aus den ersten beiden Rückrundenspielen können wir zufrieden sein."

Benedikt Höwedes (Schalke 04): "Ein Tor gegen die Bayern zu erzielen und zudem noch einen Punkt bei ihnen zu entführen, fühlt sich gut an. In München unentschieden zu spielen, ist auf jeden Fall ein Erfolg, auch wenn wir lange Zeit in Überzahl agiert haben. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir gegen eine der besten Mannschaften der Welt gespielt haben. Dafür haben wir es ganz gut gelöst. Teilweise hätten wir vielleicht ein wenig mutiger spielen können, dann hätten wir eventuell noch ein Tor mehr erzielen können. Wir können dennoch zufrieden sein. Den Punkt haben wir uns hart erarbeitet. Dieses Unentschieden muss uns jetzt einen Schub geben, um weiterhin konstant aufzutreten. Wir haben einen gelungenen Start in die Rückrunde geschafft. Jetzt geht es gegen Borussia Mönchengladbach. Das ist ein direkter Konkurrent um die Champions-League-Plätze. Wenn wir ähnlich gut auftreten wie gegen die Bayern, werden wir am Freitag auch Zählbares mitnehmen."

Timon Wellenreuther (Schalke 04): "Es war sehr aufregend für mich. Schade, dass es mir nicht gelungen ist, zu Null zu spielen. Am Anfang war ich schon ein wenig nervös. Mit der Zeit hat sich das aber gelegt. Insgesamt lief es auch ganz gut. So kann man sich ein Debüt vorstellen. Es war immer mein Traum, gegen solche Gegner aufzulaufen. Ob ich am Freitag gegen Mönchengladbach wieder im Tor stehen werde, weiß ich nicht. Wir müssen erst einmal abwarten, was die Untersuchungen bei Fabian Giefer ergeben."