Bei BVB-Coach Jürgen Klopp kommt nach der 0:2-Pleite in Mainz nicht wirklich Freude auf
Bei BVB-Coach Jürgen Klopp kommt nach der 0:2-Pleite in Mainz nicht wirklich Freude auf

Jürgen Klopp: "Waren in der Birne zu passiv"

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Mainz - BVB-Leihspieler Jonas Hofmann freut sich gleich doppelt über das Wiedersehen mit den Ex-Kollegen, Coach Hjulmand lobt das neue System und Jürgen Klopp bemängelt mentale Passivität. Die Stimmen zum Spiel.

Kasper Hjulmand (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Dortmund hat das beste Umschaltspiel in Europa. Wir haben das sehr gut in der Verteidigung gemacht. Meine Mannschaft hat die tiefen Bälle sehr gut verteidigt. Wenn du viele neue Spieler bekommst, dann hast du natürlich ein neues System mit neuen Ideen. Wir haben vielleicht ein bisschen mehr Kontrolle und spielen mehr Pässe. Trotzdem wollen wir das schnelle Umschaltspiel und das gute Pressing nicht verlieren. Beides ist möglich. Wir müssen weiter arbeiten und sind nicht zufrieden. Wir haben viele Möglichkeiten, diese Mannschaft zu entwickeln. Das Team hat sehr viel Qualität."

Jonas Hofmann (1. FSV Mainz 05): "Mega geil, heute ist feiern angesagt. Es war eine großartige Mannschaftsleistung. Am Ende war es auch ein bisschen glücklich, aber letztlich zählen die Tore. Ich habe mich riesig gefreut, alle wiederzusehen."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und bei den beiden Gegentoren schlecht verteidigt. Da waren wir in der Birne zu passiv. Adrian Ramos kann sicherlich die eine oder andere Chance locker reinmachen. Dazu der verschossene Elfmeter, da kommt alles zusammen. Deshalb haben wir hochverdient verloren. Viele Spieler müssen noch lernen, mit dieser Belastung umzugehen. Wenn du an so einem Tag Schmerzen spürst, dann machst du einen Schritt weniger."

Matthias Ginter (Borussia Dortmund): "Ich habe gemerkt, dass ich einen Gegenspieler im Rücken habe. Wenn ich nicht dran komme, dann macht er ihn rein. Mainz war in der zweiten Halbzeit überlegen und hat im richtigen Moment die Tore gemacht. Deshalb haben sie gewonnen."

Erik Durm (Borussia Dortmund): "Wir haben uns das natürlich ganz anders vorgestellt und wollten drei Punkte holen. Deshalb sind wir unzufrieden. Bei den Gegentoren müssen wir besser verteidigen. In vier Tagen geht es gegen Stuttgart weiter. Wir müssen Kraft tanken und dann die drei Punkte holen."