Thomas Schaaf (l.) war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Viktor Skripnik war nach der deutlichen Niederlage "ein bisschen enttäuscht"
Thomas Schaaf (l.) war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Viktor Skripnik war nach der deutlichen Niederlage "ein bisschen enttäuscht"

Schaaf: "Wir machen im Moment viele Dinge richtig"

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Frankfurt - Der 14. Bundesliga-Spieltag fand in Frankfurt einen spektakulären Abschluss. Eintracht Frankfurt schickt den SV Werder Bremen mit 5:2 nach Hause. Die Stimmen zu einer aufregenden Partie.

"Das zweite Tor war ein klares Foul"

Thomas Schaaf (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir machen im Moment viele Dinge richtig, gerade die 50:50-Entscheidung. Deshalb sind wir erfolgreich. Ich hoffe, dass wir das stabilisieren können und zum richtigen Fußball spielen kommen. In dieser Mannschaft steckt spielerisches Potenzial, das wir noch nicht so gezeigt haben."

Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Es war ein verdienter Sieg für Frankfurt. Wir sind normalerweise nicht so naiv wie in diesem Spiel. Das zweite Tor war der Knackpunkt. Danach haben wir nicht mehr an unsere Stärke geglaubt. Ich bin ein bisschen frustriert."

Clemens Fritz (Werder Bremen): "Die Gegentore waren zwar unglücklich, aber Frankfurt hat das gut gemacht und war körperlich präsent. Wir haben nicht gut verteidigt, die Zweikämpfe nicht angenommen und im Spiel nach vorne die Bälle zu schnell hergeschenkt. Diesen Vorwurf müssen wir uns gefallen lassen."

Fin Bartels (Werder Bremen): "Das haben wir uns heute anders vorgestellt. Wir haben heute zu viel zugelassen und zu leichte Tore kassiert. Bis zum 1:1 war es in Ordnung. Das zweite Tor war aus meiner Sicht ein klares Foul. Danach haben wir alles nach vorne geworfen, klar, dass Frankfurt dann die Räume bekommt."

Zlatko Junuzovic (Werder Bremen): "Ich schätze, dass sich bis zum Winter kein Team aus dem Keller richtig absetzen wird. Fünf bis sechs Teams bleiben hier hängen und letztendlichen entscheiden die Heimspiele. Darauf liegt unsere Konzentration, vor allem jetzt gegen Hannover."

"Ich bin vielleicht ein bisschen frecher"

Marc Stendera (Eintracht Frankfurt): "Daheim zu treffen ist noch etwas schöner als auswärts. Ich stand ganz gut zum Ball, habe einfach drauf geschossen, ohne mir einen Kopf zu machen. Der Ball ist mir ein bisschen über den Spann gerutscht, was aber besser war, weil sich der Ball so noch nach außen gedreht hat."

Alex Meier (Eintracht Frankfurt): "In der ersten Halbzeit haben wir kein gutes Spiel gemacht. Die zweite Halbzeit war umso besser, die erste war nix. Bei uns ist egal, wer die Tore schießt. Ich habe ja schon gesagt: Die Torjägerkanone holt einer von Bayern. Dabei bleibe ich auch."

Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt): "Es macht immer Spaß, hier im Stadion vor den Fans zu spielen. Alex hat unheimlich viel Erfahrung, ich bin der junge Stürmer, der vielleicht ein bisschen frecher ist. Alex zehn Tore, ich fünf – ich denke, wir ergänzen uns sehr gut auf dem Platz."