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Lucien Favre weiß, wie schwer - wenn auch verdient - sich seine Mannschaft diesen so wichtigen Sieg erkämpft hat
Lucien Favre weiß, wie schwer - wenn auch verdient - sich seine Mannschaft diesen so wichtigen Sieg erkämpft hat

Favre: "Ein sehr schweres und enges Spiel"

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Mönchengladbach - Die Erleichterung war groß bei Lucien Favre. Gladbachs Trainer freute sich über einen "verdienten Erfolg" und zollte auch den Unterlegenen viel Respekt. Die Stimmen zum Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Hertha BSC.

"Wir sind definitiv der verdiente Sieger"

Lucien Favre (Trainer Borussia M'gladbach): Wir hatten vor allem in der ersten Halbzeit sehr viel Ballbesitz und haben das Spiel bestimmt. Es war nicht leicht, auf das 1:1 kurz vor der Halbzeit zu reagieren, aber wir wollten positiv bleiben und haben mit dem 2:1 auch ein schönes Tor gemacht. Das war ein wichtiger Zeitpunkt. Wir hatten im Anschluss mehrere Möglichkeiten, nachzulegen und waren vor allem bei Kontern stark. Beim 3:1 haben wir es richtig gut gemacht. Es war insgesamt ein sehr schweres und enges Spiel, aber ein verdienter Erfolg, mit dem ich zufrieden bin.

Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): Für uns ist das eine extrem unglückliche Niederlage. Im ersten Durchgang waren wir sehr gut organisiert und haben nur ganz wenige Torchancen zugelassen. Aus meiner Sicht ging das Unentschieden zur Pause absolut in Ordnung, der Ausgleich wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff war natürlich sehr wichtig für uns. Wir haben uns dann für die zweite Hälfte viel vorgenommen, aber leider viel zu schnell das zweite Gegentor kassiert. Dadurch hat Borussia mehr Selbstvertrauen bekommen, so dass sie immer besser ins Spiel gekommen ist. Spätestens mit dem dritten Gegentreffer war klar, dass es sehr schwer für uns werden würde, hier etwas mitzunehmen. Kleine Details, die gegen uns gelaufen sind, haben das Spiel letztlich entschieden.

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Es war sehr wichtig, dass wir nach den drei Niederlagen in Folge zuletzt nun wieder einen Sieg eingefahren haben. Wir hatten uns für das Spiel viel vorgenommen und ich denke, das hat man auch gesehen. Wir sind früh in Führung gegangen und haben aus meiner Sicht eine sehr gute Leistung gezeigt. Der Gegentreffer kurz vor der Pause war extrem unnötig, so dass in der zweiten Hälfte ein echter Kraftakt nötig war. Wir haben uns aber einige Chancen herausgespielt und letztlich absolut verdient gewonnen. Jetzt gilt unsere volle Konzentration dem Spiel am Donnerstag gegen Zürich. Wir wollen in der Europa League unbedingt eine Runde weiterkommen.

Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach): Es war ein verdienter Sieg und ein gutes Spiel von uns, in dem wir es einfach verpasst haben, den Sack früher zuzumachen. Zur Halbzeit hätten wir bereits 2:0 führen können, haben aber stattdessen den unnötigen Ausgleichstreffer kassiert. Nach dem Seitenwechsel haben wir es aber dann sehr gut gemacht, uns etwas tiefer fallen lassen, schneller nach vorne gespielt und eine sehr gute Reaktion gezeigt. Die drei Punkte waren enorm wichtig, darauf können wir weiter aufbauen.

Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach): Wir sind definitiv der verdiente Sieger. Wir haben in der ersten Hälfte sehr gut angefangen und sind durch unser dominantes Auftreten verdient in Führung gegangen. Wir hatten gegen die tiefstehenden Berliner sehr viel Ballbesitz und konnten mit unserer Vorstellung absolut zufrieden sein. Leider haben wir dann ein vermeidbares Gegentor bekommen, wodurch das Spiel ein wenig auf den Kopf gestellt wurde. Nach der Pause sind wir sehr leidenschaftlich aufgetreten, haben gekämpft und uns den Sieg dadurch absolut verdient. Wir haben einfach weniger Fehler gemacht als zuletzt und eine gute Reaktion auf die Niederlagen der zurückliegenden Wochen gezeigt.

"Zu wenig Fußball gespielt"

Julian Schieber: "Wir haben leider nicht gut genug gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir zu wenig Fußball gespielt, in der zweiten haben wir es dann probiert. Aber dann bekommen wir die Gegentore und laufen wieder einem Rückstand hinterher. Und das konnten wir leider nicht mehr drehen."

Per Skjelbred (beide Hertha BSC): "In der ersten Halbzeit haben wir ein einfaches Tor bekommen, durch einen Freistoß. Genau das wollten wir nicht. In der zweiten Halbzeit haben wir dann besser angefangen und uns Chancen erspielt. Nach dem 2:1 für Gladbach gab es dann aber Kontermöglichkeiten für Gladbach. Vielleicht wäre etwas drin gewesen, wenn wir das 2:1 länger gehalten hätten."