Peter Stöger: "Das Remis geht in Ordnung aber wir sind nur bedingt zufrieden"
Peter Stöger: "Das Remis geht in Ordnung aber wir sind nur bedingt zufrieden"

Stöger: "Die Jungs haben alles reingeworfen"

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Köln - Ein gerechtes Unentschieden, das keinem so wirklich weiterhilft. Was sagen die Protagonisten? Die Stimmenzum Spiel 1. FC Köln - Hannover 96.

"Art und Weise macht Mut"

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind bedingt zufrieden. Das Spiel hat sehr unangenehm begonnen, und nach dem ganzen Theater der vergangenen Woche war fraglich, ob wir nach dem Gegentor zurückkommen. Aber die Jungs haben alles reingeworfen. Immerhin haben wir zu Hause getroffen, der Sieg wird dann auch noch mal kommen. Heute geht das Remis in Ordnung."

Tayfun Korkut (Hannover 96): "Es war ein gerechtes Unentschieden. Beide Mannschaften hatten die eine oder andere Möglichkeit. Wir haben ein saudoofes Tor bekommen, das muss man so sagen. Wir können mit dem Punkt leben, aber wir müssen jetzt natürlich nachlegen."

Dominic Maroh: "Wir sind enttäuscht, dass es für den Dreier nicht gereicht hat, aber die Art und Weise macht Mut. Wir verkriechen uns nicht, geben Gas und so muss es eben in zwei Wochen zu Hause wieder mit einem Sieg klappen."

Timo Horn: "Das war ein unglückliches Gegentor aus kurzer Distanz, da hast du keine Reaktionszeit, aber die Flanke war auch gut. Das frühe Gegentor hat uns aber auch gut getan, weil wir danach attackiert haben, In der zweiten Halbzeit waren wir dann wesentlich mutiger. Leider ist am Ende nur ein Punkt herausgesprungen."

Anthony Ujah: "Es war gut für mich und mein Selbstvertrauen, das Tor zu schießen, aber der Erfolg für die Mannschaft ist das wichtigste. Wir haben heute alles versucht, um zu gewinnen. In der zweiten Hälfte haben wir alles hereingeworfen – es war knapp, aber so ist Fußball. Wir müssen weiter kämpfen."

Kevin Wimmer (alle 1. FC Köln): "Wir sind auf jeden Fall enttäuscht. Man sieht uns an, dass wir uns mehr vorgenommen haben und zu Hause gewinnen wollten. Wir haben von Anfang an das, was möglich ist, gespielt und sind dann schnell in Rückstand gegangen. Danach haben wir die Köpfe aber nicht hängen lassen, sondern haben versucht, weiter nach vorne zu spielen und den Ausgleich zu erzwingen. Wir sind relativ schnell wieder herangekommen – auch, wenn es ein bisschen glücklich war. In der zweiten Hälfte hatten wir ein paar gute Möglichkeiten auf den Sieg- bzw. Führungstreffer und da ist es natürlich sehr schade für uns, dass es nur zu einem Punkt gereicht hat."

"Ein Punkt ist immer positiv"

Leonardo Bittencourt: "Wir haben sehr gut angefangen und direkt das Tor gemacht - das war auch unser Plan: So früh wie möglich in Führung gehen. Dann haben wir ein Tor kassiert, das irgendwie auch durch Glück entstanden ist. Der Ball wurde abgefälscht, landete bei Anthony Ujah auf dem Kopf und der Rest war Formsache. Insgesamt ist das Tor viel zu leicht gefallen. Das ist schade und tut weh - wären wir heute hier mit 1:0 nach Hause gefahren, hätten wir hochzufrieden sein können. Es ist gut, dass wir heute nicht verloren haben, aber es wäre mehr drin gewesen. Jetzt müssen wir zu Hause gegen Stuttgart drei Punkte holen. Wir müssen jetzt zusammenhalten und gemeinsam aus dieser Krise herauskommen."

Joselu (beide Hannover 96): "Ein Punkt ist immer positiv. Normalerweise hätten wir drei Punkte holen müssen, aber dann fiel nach dem 1:0 dieses blöde Tor. Es tat mir gut wieder zu treffen, nachdem ich vier Spiele kein Tor erzielt habe. Jetzt müssen wir nach vorne blicken - auf Stuttgart nächste Woche."